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Gut 601 Thurgauer Schülerinnen und Schüler haben den Sprung in eine Mittelschule geschafft

Frauenfeld – 1075 Jugendliche sind diesen Januar und März an eine Prüfung zu einer Mittelschule angetreten. Mit 56 Prozent hat insgesamt mehr als die Hälfte bestanden und so die Möglichkeit erlangt, einen attraktiven und erfolgversprechenden Ausbildungsweg anzutreten.

Von der Kanti oder dem Gymi spricht man häufig im Volksmund. Gymnasiale Maturitätsschule, Pädagogische Maturitätsschule, Fachmittelschule und Handelsmittelschule sind die offiziellen Bezeichnungen für die vier Ausbildungen, für welche in diesem Jahr 1190 Thurgauer Jugendliche eine Aufnahmeprüfung absolviert haben. Diese Schulen sind ausbildungsmässig interessant und ermöglichen den Zugang zu einer Vielzahl von viel versprechenden Berufen.

(Bild: Chantal Roth)

(Bild: Chantal Roth)

Mittelschulen stellen nicht nur individuell eine Chance dar, sie sind auch eine Chance für die Zukunft unserer Gesellschaft. So ist konkret die gymnasiale Maturitätsschule einer der bedeutenden Orte, an welchen vertieft Mathematik und Naturwissenschaften gefördert und so dem aktuellen Fachkräftemangel, dessen Gefahr für den Wissens- und Innovationsstandort Schweiz schon längst erkannt ist, entgegengewirkt werden kann.

Erfolgsquote wie im Vorjahr
734 Jugendliche aus zweiten und dritten Sekundarschulklassen haben dieses Jahr die Aufnahmeprüfung an die gymnasiale Maturitätsschule und an die pädagogische Maturitätsschule absolviert, 415 mit Erfolg. Damit liegt die Erfolgsquote vergleichbar mit den Vorjahren bei 57 Prozent. Diese beiden Schultypen führen zur gymnasialen Maturität und ermöglichen somit den direkten Zugang zu den Universitäten. Während an den gymnasialen Maturitätsschulen verschiedene und auf den späteren Berufswunsch abgestimmte Ausbildungsschwerpunkte zur Wahl stehen, legt die pädagogische Maturitätsschule einen speziellen Fokus auf die Lehrerbildung.

Die Aufnahmeprüfung an die Fachmittelschule, welche ebenfalls eine pädagogische Ausrichtung anbietet, aber auch auf Berufe aus dem Gesundheits- und Sozialwesen wie in den Bereichen Information und Kommunikation vorbereitet, haben 135 von 247 Jugendlichen bestanden. Dies entspricht rund 55 Prozent. Die Handelsmittelschule schliesst mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis und dem kaufmännischen Berufsmaturitätsausweis ab. Für diesen Mittelschultyp haben mit 51 von 94 Schülerinnen und Schüler 54 Prozent die Aufnahmeprüfung bestanden.

Genauere Informationen zu den Resultaten der diesjährigen Aufnahmeprüfungen sind auf den Homepages der vier Mittelschulen wie auch auf derjenigen des Amtes für Mittel- und Hochschulen www.amh.tg.ch zu finden.

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