Ja zum Asylgesetz und Nein zur Volkswahl
Frauenfeld – Die Stimmberechtigten des Kantons Thurgau haben am Sonntag, 9. Juni 2013, zu zwei eidgenössischen Vorlagen einmal Ja und einmal Nein in die Urne gelegt. Die dringlichen Änderungen des Asylgesetzes wurden angenommen. Die Volksinitiative «Volkswahl des Bundesrates» wurde abgelehnt. Kantonale Vorlagen gelangten keine zur Abstimmung.
Mit 45‘806 Ja (84,3 Prozent) zu 8551 Nein hat das Thurgauer Stimmvolk die dringlichen Änderungen des Asylgesetzes gutgeheissen. Abgelehnt hat es hingegen mit 40‘217 Nein (74,0 Prozent) zu 14‘118 Ja die Vorlage «Volkswahl des Bundesrates». Die Stimmbeteiligung betrug 34,0 Prozent.
Asylgesetzrevision Bezirk Kreuzlingen
Im Bezirk Kreuzlingen sagten 6470 Ja zur Verschärfung der Asylgesetzes, 1327 Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 35,1 Prozent. Hier befinden sich die meisten Gegner der Asylgesetzrevision. Der Anteil Nein-Stimmen war im Kantonalen Vergleich in Kreuzlingen mit 17 Prozent am höchsten.
Volkswahl des Bundesrates
1949 sagten im Bezirk Kreuzlingen Ja zur Volkswahl, 5910 Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 35,2 Prozent.