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Schulversuch für MINT-Klasse an der Kantonsschule Kreuzlingen

Kreuzlingen – An der Kantonsschule Kreuzlingen wird ab Schuljahr 2014/15 eine technisch-naturwissenschaftliche Klasse geführt. Damit sollen mehr Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Studienrichtungen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gewonnen werden. Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat einen entsprechenden Schulversuch bis zum Schuljahr 2019/20 bewilligt.

(Bild: Ich-und-Du/pixelio.de)

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In der Stundentafel der MINT-Klasse sollen im Schulversuch die technisch-naturwissenschaftlichen Fächer stärker gewichtet werden. Schülerinnen und Schüler dieser Klasse besuchen obligatorisch das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik. Zusätzlich wird Informatik in den Gebieten Programmiersprachen und -methoden, Algorithmik und Roboterprogrammierung unterrichtet. Die Dotationen in den Fächern Physik, Chemie und Schwerpunkt werden moderat angehoben. In den anderen Fächern erfolgen Reduktionen, sie werden dafür inhaltlich stärker auf das Profil ausgerichtet. Die Stundentafel bewegt sich in den von der Maturitätsanerkennungsverordnung vorgegebenen Bandbreiten.

Im Rahmen dieses Schulversuchs wird ab dem Schuljahr 2014/15 bis 2019/20 je eine Klasse als technisch-naturwissenschaftliche Klasse geführt. Im Jahr 2019 wird dann entschieden, ob der Schulversuch in den regulären Unterricht überführt wird. Die Zuweisung zur Versuchsklasse erfolgt mit der Anmeldung. Sollte die Anzahl der Anmeldungen die maximal mögliche Klassengrösse übersteigen, entscheidet das Aufnahmeprüfungsresultat in Mathematik über die Aufnahme.

Zusätzliche Kosten ergeben sich nicht. Die Entwicklung und Erprobung der neuen Unterrichtsinhalte werden aus dem Schulentwicklungspool finanziert. Mit der Einführung einer technisch-naturwissenschaftlichen Klasse leistet die Kantonsschule Kreuzlingen einen Beitrag zur Erhöhung der Anzahl Lernender in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dies wird unter anderem auch in den Richtlinien des Regierungsrates für die Legislaturperiode 2012 bis 2016 gefordert.

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