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Anna Gabric macht trotz Finalniederlage einen Riesensprung

Tennis – Die Kreuzlingerin Anna Gabric zählt nach der internationalen Turnierwoche auf ihrer Heimanlage trotz Finalniederlage zu den grossen Gewinnerinnen. (Text: Marie-Theres Brühwiler)

Für die Einheimische Anna Gabric war die internationale Turnierwoche in Kreuzlingen ein voller Erfolg. (Bild: Mario Gaccioli)

Für die Einheimische Anna Gabric war die internationale Turnierwoche in Kreuzlingen ein voller Erfolg. (Bild: Mario Gaccioli)

Mit dem internationalen Juniorenturnier «Auto Lang Bodensee Junior Open» möchten die Organisatoren um Turnierdirektor Ralph Zepfel dem heimischen Nachwuchs und den Talenten der Nationalen Elitesportschule Thurgau wichtige Punkte für die Junioren-Weltrangliste ermöglichen. Die Rechnung ging auch bei der dritten Auflage des ITF-U18-Turniers auf. Und dies obwohl mit Matej Kostadinov und Tamara Arnold die grössten Hoffnungen bereits in den Viertel- respektive Achtelfinals scheiterten.

Starke Angriffsspielerin
Dass Anna Gabric die Thurgauer Farben bis ins Finale vertrat, war indes nur auf dem Papier eine Überraschung. Die ungesetzte Kreuzlingerin, die an internationalen Turnieren für Deutschland an den Start geht, ist bekannt für ihre offensive Spielweise. Diese Stärke spielte Gabric sowohl in den Viertelfinals gegen die an Nummer zwei gesetzte Tschechin Karolina Novotna wie auch gegen ihre Aargauer Halbfinalgegnerin Amanda Schneider aus.

Im Finalspiel gegen die Österreicherin Livia Kraus suchte das von Trainer Thomas Walter betreute Talent dann etwas gar schnell den Punkt. «Ich bin oft im ersten Satz zu ungeduldig», weiss die 15-Jährige. Im zweiten Satz drehte Gabric den Spiess, spielte sicherer und geduldiger. «Leider hat mir dann im dritten Satz die Kraft etwas gefehlt», resümierte Gabric nach ihrer 2:6, 6:1, 2:6-Finalniederlage. Bereits einen Tag zuvor hatte sich die Kreuzlingerin an der Seite von Jessica Brühwiler den Sieg in der Doppelkonkurrenz gesichert. Damit darf sich Gabric insgesamt 40 Punkte für das ITF-Ranking gutschreiben lassen. In der Junioren-Weltrangliste (U18) wird die 15-Jährige damit einen Riesensprung von 1655 auf eine Position knapp unter 800 machen.

Bei den Boys setzte sich im Finale der stark aufspielende Bulgare Gabriel Donev gegen den Swiss Tennis Kaderspieler Johan Nikles in zwei Sätzen durch.

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