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Ein Jahr Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee

Güttingen – Das Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee zog eine positive Bilanz über das erste Betriebsjahr. Mit einem Tag der offenen Tür wurde am Samstag der erste Geburtstag gebührend gefeiert. (Text: Daniela Ebinger)

Die Geschäftsleitung (v.l.) Guido Schaub, Geschäftsführer, Jürg Koller, Leitung Verwaltung, Hotellerie, und Prof. Manfred E. Heim, Ärztlicher Leiter. (Bild: Ebinger)

Die Geschäftsleitung (v.l.) Guido Schaub, Geschäftsführer, Jürg Koller, Leitung Verwaltung, Hotellerie, und Prof. Manfred E. Heim, Ärztlicher Leiter. (Bild: Ebinger)

Vor einem Jahr eröffnete das Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee mitten im Grünen und direkt am Bodenseeufer seine Tore. Für das Gesundheitszentrum Grund genug, um eine erste Bilanz zu ziehen. Und diese darf gemäss Geschäftsführer Guido Schaub als positiv bewertet werden.

Die positiven Resultate der im Vorfeld durchgeführten Pilotprojekte für ambulante, onkologische Rehabilitation konnten auch für die stationären Angebote optimal umgesetzt werden. Das ausgewogene Therapiekonzept spricht die Patienten an und ergibt einen guten Therapienutzen. Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen den Verantwortlichen das Potential des ganzheitlichen Ansatzes. Patienten werden dabei vor allem auch im psychischen Bereich unterstützt und treten mit neuem Lebensmut, Freude und Zuversicht den weiteren Weg an.

Krankenkassen übernehmen Kostenanteile
Erfreulich ist auch die Entwicklung bei den Krankenkassen, welche den Ansatz der integrativen Medizin unterstützen. Erste Krankenversicherer übernehmen sowohl in der Schweiz, wie auch in Deutschland, Kostenanteile für den Aufenthalt der Patienten in der Hotellerie. Damit reduzieren sich die Selbstkosten der Patienten deutlich. Patienten, denen eine Behandlung finanziell erschwert ist, wird nach Abklärung eine Deckung durch die Stiftung Sokrates ermöglicht.

Spezialprogramm für Erschöpfung- und Burnout-Patienten
Aufgrund einer durchgeführten Studie im Bereich Erschöpfung und Burnout wurde eine Beratungspraxis eingerichtet. Diese bietet eine differenzierte Diagnostik an. Zudem wurden ein- bis drei-wöchige Spezialprogramme im Bereich der Prävention und Behandlung betroffener Patienten eingeführt. Ebenso sollen Unternehmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei der Sensibilisierung des Kaders in diesem Themenbereich unterstützt werden.

Auch im ambulanten Bereich können steigende Patientenzahlen ausgewiesen werden. So ist beispielsweise die Physiotherapie bereits gut ausgelastet. Ein besonderes Angebot bietet auch die Musiktherapie im Bereich der Tinnitusbehandlung an. Hier wird in Kürze eine Studie mit Betroffenen im Rahmen eines Wochenprogrammes durchgeführt.

Auch Tourismusgäste nutzen die Hotellerie
Restaurant und Hotel sind öffentlich zugänglich und die feine Küche hat sich bereits auch in der Region einen ansehnlichen Namen gemacht. Die erfreulichen Hotelbuchungen durch Tourismusgäste hilft in der Aufbauphase der Therapieprogramme eine bessere Bettenauslastung zu erzielen.

Gute Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen
Unter anderem hat sich die Zusammenarbeit mit SHI Haus der Homöopathie in Zug sowie verschiedenen Ärzten, Homöopathen und Therapeuten bewährt. Die Bekanntheit zu steigern und die Positionierung auch bei Überweisungsstellen zu festigen ist die momentane Herausforderung. Guido Schaub ist zuversichtlich, dass der Bekanntheitsgrad in der ganzen Schweiz und den angrenzenden Nachbarländern stetig zunimmt.

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