Pallavolo Herren verlieren zum Saisonauftakt
Volleyball – Zum Start in die neue NLB-Saison empfingen die Pallavolos einen der stärker einzuschätzenden Gegner, den TSV Jona. Mit schmalem Kader konnten die Thurgauer gut mit dem Gegner mithalten, zum Satzgewinn reichte es aber nicht. (Text: Oliver Cerny)
Ein ohnehin schon relativ schmaler Kader dezimierte sich für den Saisonstart auf ganze sieben Mannen, was Spielercoach Adrian Bär keine grossen strategischen Möglichkeiten bot. Sein Team zeigte aber von Beginn an, dass es nicht gewillt ist, die Segel zu streichen. Gegen die jungen Gegner von Zürichsee kämpften die Pallavolos um jeden Ball, sodass der Startsatz eine enge Angelegenheit wurde.
Einige Kleinigkeiten machten dann den Unterschied zu Gunsten der Gäste aus Jona aus, die den Startsatz mit 25:23 für sich entscheiden konnten. Die NLB-Herren vom Bodensee kämpften auch im zweiten Durchgang weiter, allerdings liess der Erfolg weiter auf sich warten. Zu oft konnten die Gäste den entscheidenden Ball im Gegnerfeld versenken. Der Verlauf war nicht mehr so ausgeglichen wie zu Beginn, was ich auch im Satzresultat des Zweiten zeigte: Der TSV Jona baute im Kreuzlinger Remisberg mit einem 25:19 die Führung aus.
Das Momentum lag nun bei Jona, welches dieses auch ausnützen vermochte. Die Pallavolos hinkten dem Spielgeschehen etwas hinterher und mussten den Gegner gewähren lassen. Am Ende des Schlusssatzes trennten die Teams ganze zehn Punkte. «Jona ist sicherlich einer der stärksten Gegner der Liga», ordnete Bär das Resultat ein. «Wir müssen weiter an uns arbeiten und auch Geduld zeigen, damit wir gegen die Teams unserer Reichweite zuschlagen und Siege verbuchen können.» Vielleicht können die Mannen von Adrian Bär bereits kommendes Wochenende auswärts dem Aufsteiger VBC Luzern die nötigen Punkte für den ersten Saisonsieg abringen.
Pallavolo Kreuzlingen – TSV Jona 0:3 (23:25, 19:25, 15:25)
Remisberg, Kreuzlingen.
Schiedsgericht: Budinsky, Rüegg.
Ca. 50 Zuschauer.
Kreuzlingen mit: Bär (Captain, Coach), Feuerle, Baumgärtner, Moser, Böhni, Abt, Imhof. Ohne: Cerny (verletzt).