Neuer «Tatort» wird gedreht
Konstanz – War der draufgängerische Schweizer Kollege tatsächlich in einer Notwehrsituation, als er einen Verdächtigen erschoss? Klara Blum ermittelt in ihrem 26. Fall erst einmal gegen statt mit dem Thurgauer Kommissar.
Für den «Tatort – Winternebel» (Arbeitstitel), zu dem die Dreharbeiten am 21. Oktober in Baden-Baden begannen, stehen Eva Mattes und Sebastian Bezzel wieder gemeinsam mit Roland Koch als Matteo Lüthi vor der Kamera. Jochen Greve schrieb die Geschichte um zwei Todesfälle und ein geheimnisvolles Verschwinden, Patrick Winczewski führt Regie. In weiteren Rollen stehen Isabelle Barth (als Schweizer Polizistin Eva Glocker), Benedict Freitag, Elisabeth Niederer, Annina Euling, Urs Peter Halter und Kristin Meyer vor der Kamera. Bis zum 23. November wird in Konstanz und im Raum Baden-Baden gedreht.
Polizist unter Verdacht
Zwei Tote im dichten Nebel des herbstlichen Bodensees. Markus Söckle, Maschinist auf einer Bodenseefähre, ist ertrunken – aber vorher bekam er von einem Unbekannten einen massiven Schlag auf den Kopf. Wer an einem anderen Seeufer Beat Schmeisser tötete, ist dagegen bekannt: Klara Blums Schweizer Kollege Matteo Lüthi. Er hatte Schmeisser, der in der Schweiz auf der Fahndungsliste stand, verfolgt und dabei erschossen. In Notwehr, behauptet Lüthi. Dumm nur, dass bei dem Toten weder Waffe noch Schmauchspuren zu finden sind…
Klara Blum stellt sich die Frage, ob Matteo Lüthi möglicherweise vorschnell schoss, denn er hatte mit dem kriminellen Schmeisser noch eine Rechnung aus einem früheren, tödlich verlaufenen Entführungsfall offen. Da macht Perlmann eine überraschende Feststellung: Die junge Frau, mit der der tote Söckle zuletzt gesehen wurde, ist spurlos verschwunden. Ihr Vater ist ein reicher Bauunternehmer und Beat Schmeisser wurde in ihrer Nähe gesehen. War Beat Schmeisser erneut in eine Entführung verwickelt? Annas Eltern weigern sich, mit den Kommissaren zusammenzuarbeiten. Aber die Zeit drängt…
Der «Tatort – Winternebel» (Arbeitstitel) ist eine Produktion des SWR in Koproduktion mit dem SRF in Zusammenarbeit mit der Maran Film. Es produzieren Uwe Franke und Sabine Tettenborn, Kamera: Cornelia Janssen, Schnitt: Barbara Brückner, Produktionsleitung: Dieter Streck. Die Redaktion liegt bei Ulrich Herrmann (SWR) und Maja Fahrni (SRF).
Tatort Fähre, aha, nun wird mir so einiges klar: als wir vor einigen Wochen auf Höhe der Fähre mit unserem Motorboot entlang fuhren, fiel uns eine Fähre auf, welche „aus der Reihe tanzte“. Wir erschraken sogar ein wenig, als diese Fähre unvermittelt eine 180° Kehre machte, so etwas hatten wir von einer Fähre noch nie zuvor gesehen. Kurz darauf kam in schneller Gleitfahrt backbordseitig von uns ein Polizeiboot-ähnliches Motorboot angerauscht. Eigentlich hätten wir Vorfahrt gehabt, aber dieses Boot machte keine Anstalten seinen Kurs zu ändern oder uns Vorfahrt zu gewähren. Da wir einen Zusammenhang mit der seltsam manövrierenden Fähre vermuteten, wichen wir nun denn halt aus.
Tatsächlich fuhr das Motorboot schnurstracks auf die Fähre zu. Wir hatten schon Dreharbeiten zum Tatort vermutet, aber nun sind wir uns sicher.
Aber: Auch bei Dreharbeiten sollte man sich an die gültigen Verkehrsregeln auf dem See halten, sorry.