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Neuanlauf für Kultur

Kreuzlingen – Am Mittwoch beginnt mit einer Sitzung der Neuanlauf, um das Projekt eines Kulturzentrums auf dem Schiesserareal voranzutreiben.

Schüler-Performance im Kunstraum. (Bild: sb)

Schüler-Performance im Kunstraum. (Bild: sb)

Stadtammann Andreas Netzle und der Präsident des Think-Tanks-Thurgau, Toni Schönenberger, haben dazu Einladungen an 38 ausgewählte Personen aus Politik, Kultur, Bildung und Medien geschickt. Mit dem sogenannten «Kulturcluster» könnte laut Stadtamman Netzle eine kulturelle Ballung auf dem Schiesserareal entstehen, die «Platz für verschiedene Sparten der Kultur» gibt.

Mehr als nur eine Beiz
Die Vision beinhaltet einen erweiterten Kunstraum für zeitgenössische bildende Kunst, ein Theater, einen Konzertraum, Ateliers, Künstlerwohnungen, Proberäume und eine Kulturbeiz. Das soll beileibe keine Konkurrenz fürs Kunstmuseum Thurgau in der Kartause Ittingen noch den Versuch darstellen, dieses nach Kreuzlingen zu holen, erklärt der Stadtamman. «Stattdessen eignet sich der mit seiner Nähe zu Konstanz urbane Standort Kreuzlingen besser für Ausstellungen mit moderner Kunst als es im ländlichen Raum der Fall wäre.»

Die zweite Besonderheit bestehe in der einzigartigen Chance, die kulturellen Aktivitäten mit der «Stadt der Wissenschaft», den Bildungsinstitutionen in Kreuzlingen und Konstanz (z.B. Pädagogische Hochschule Thurgau, Kreuzlinger Gymnasien, Universität Konstanz und Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Konstanz) zu vernetzen, schreiben Netzle und Schönenberger in ihrer Einladung.

Laut Netzle sei die Kulturszene aufgefordert, ihre Ideen und Taten mit einzubringen. Am Mittwoch soll um 11.30 Uhr im Rathaus ein Communiqué unterzeichnet und an die Öffentlichkeit versendet werden. Damit soll das Bekenntnis zum «Kulturcluster» gezeigt werden. Vom Kanton erhofft man sich finanzielle Unterstützung.

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