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Wichtiger Heimsieg für HSCK-Frauen

Handball – Nach zwei Niederlagen sind die Frauen des HSC Kreuzlingen in der SPAR Premium League 2 (NLB) wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Im 1. Spiel der Qualifkationsrückrunde bezwangen sie dank einer starken 1. Halbzeit die HSG Leimental BL verdient mit 33:27 (20:11). (Text: Markus Rutishauser)

Trainer Hanspeter Lüttin hat gut Lachen. (Bild: zvg)

Trainer Hanspeter Lüttin hat gut Lachen. (Bild: zvg)

Mit diesem wichtigen Erfolgserlebnis, dem dritten Sieg im vierten Heimspiel, verbesserte sich das Team von Trainer Hans-Peter Lüttin um zwei Positionen auf den 6. Tabellenplatz. Hinter dem Spitzenduo GC Amicitia Zürich und BSV Stans, das bereits vier Punkte Vorsprung aufweist, sind die Mannschaften auf den Rängen 3 bis 8 nur durch zwei Punkte getrennt. Die Leistungsdichte in der zweithöchsten Spielklasse ist extrem hoch.

Klare Aufwärtstendenz
Nachdem sie vom 3. bis auf den 8. Tabellenrang abgerutscht waren, standen die Kreuzlingerinnen im Duell gegen die HSG Leimental unter gehörigem Druck. In der Vorrunde war der HSCK den Baslerinnen aufgrund einer ungenügenden Offensivleistung noch mit 20:25 unterlegen. Im Rückspiel sah man der Lüttin-Truppe aber von der ersten Spielminute an, dass sie sich für diese Niederlage revanchieren wollte.

Angeführt von einer treffsicheren Venessa Maurer im rechten Rückraum überraschte das Bodensee-Team die Gäste mit einem Tempohandball, wie man es in dieser Saison noch ganz selten von ihm gesehen hatte. Ob über die Flügel, die starke Kreisläuferin Irena Singer-Duhanaj oder die letztjährige Goalgetterin Lena Ettwein oder die junge Celina Weidmann, die Kreuzlingerinnen trafen aus allen Positionen und Lagen. Nach dem 5:4 (6.) setzte sich der HSCK ungebremst bis zum 15:8 (20.) ab. Und mit einem starken Finish vor der Pause sogar noch bis auf 20:11.

Die Pause tat den Baslerinnen besser als der Lüttin-Truppe. Die Gäste stellten ihre Abwehr um und versuchten so primär den Wirkungskreis von Vanessa Maurer einzudämmen, welche in den ersten 30 Minuten gleich neun Mal getroffen hatte. Leimental fand nach und nach den Tritt und setzte zu einer beeindruckenden Aufholjagd an. Beim HSCK passte weder im Angriff noch in der Defensive in dieser Phase allzu viel zusammen. Gleich zweimal schlossen die Gäste bis auf einen Treffer auf. Der Kreuzlinger Trainer beorderte in dieser heiklen Phase erstmals Caroline Mierzwa aufs Feld. Die ehemalige Nationalspielerin brachte mit ihrer Routinie und Übersicht wieder etwas mehr Ordnung  ins Offensivspiel und stabilisierte auch die Abwehr.

Sieg nicht mehr in Gefahr
Zudem zeigte auch Torfrau Regula Brüschweiler mehrmals auf, wie wichtig sie für dieses Team ist. Mit einem Doppelschlag der ansonsten nur in der Abwehr eingesetzten Manuela Flütsch entging der HSCK nicht nur dem Ausgleich, sondern legte innert eineinhalb Minuten wieder zum 26:23 (51.) vor. Dieser erneute Rückschlag hinterliess bei den Baslerinnen deutliche Spuren. In der Schlussphase vermochten sie die Kreuzlingerinnen nie mehr in Bedrängnis zu bringen.

Der 32:27-Erfolg ist hochverdient und sicher eine Motivationsspritze für die kommenden Aufgaben. Am nächsten Samstag gastiert der HSC Kreuzlingen beim punktgleichen Mitaufsteiger LK Zug 2. Das nächste Heimspiel bestreitet man am Samstag, 16. November, gegen den aktuellen Tabellendritten HV Herzogenbuchsee.

HSC Kreuzlingen – HSG Leimental 32:27 (20:11)

Sporthalle Egelsee. – 80 Zuschauer. – Sr. Heusser/Künzle.

Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 1-mal 2 Minuten gegen Leimental.

Kreuzlingen: Brüschweiler (Stein); Bailon (1), Ertl, Ettwein (5), Flütsch (2), Krauss, Maurer (11/3), Mierzwa (2), Prell (4), Singer-Duhanaj (5), Veit, Weidmann (3).

Leimental: Hiestand/Steiner; Andrey (1), Carmine (3), Fricker, Herrera (3), Kämpf (5/3), Krieger (6), Manz (2), Reitnauer (1), Schnider, Schoeffel (4), Symanzik (2).

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