Heimelige Schlichtheit statt kommerzieller Protz!
Leserbrief – Vorweihnachtszeit – die Zeit der Weihnachtsmärkte! So kennen wir es Jahr für Jahr und merken kaum noch wie wir von einer gewaltigen Werbeindustrie überrollt werden und uns damit die eigentlichen Werte des Weihnachtsfestes wie Liebe, Gemeinschaft, Besinnlichkeit, Einkehr oder die Freude am Kleinen genommen werden. (Rainer Faehndrich, Kreuzlingen)
Daher meide ich bewusst jene Weihnachtsmärkte, die in Wahrheit zu profitorientierten Vergnügungsparks verkommen sind. Umso überraschter und positiv angetan bin ich dagegen vom Weihnachtsmarkt am Dreispitz. Kein penetranter Weihnachtsterror, wie andernorts leider üblich geworden, sondern wenige schlichte Hütten und eine kleine Adventsbar laden stattdessen zum gemütlichen Verweilen ein. Dieses andere – für nicht Wenige gewöhnungsbedürftige – Erscheinungsbild führt symbolhaft zum ursprünglichen Weihnachten, nämlich der Freude in und an der Einfachheit zurück. Karg war der Stall in Bethlehem und gerade in einer kleinen Dorfkirche ohne Heizung und funktionstüchtiger Orgel wurde uns eines der ergreifendsten Weihnachtslieder geschenkt: «Stille Nacht! Heilige Nacht!»
Aber nicht nur diese bewusste Bescheidenheit macht für mich den Kreuzlinger Weihnachtsmarkt so liebenswert. Viele Menschen in unserer Stadt leiden gerade in der Weihnachtszeit unter Einsamkeit, Ausgrenzung oder sozialer Isolation. Die familiären Beziehungen bestehen schon lange nicht mehr, aus der Arbeitswelt wurde man «entsorgt» und es gibt kaum jemand, der einem noch zuhört. Die Hektik dieser Wochen stösst ab und man vergräbt sich in der Wohnung. Jedoch auch sie sehnen sich nach Wärme, Liebe und Geborgenheit. Und da gibt es nun am Dreispitz diese kleine Hütte, in der fernab des Trubels bei einem Glühwein in netter Runde nicht nur die kalten Hände gewärmt werden – ein Hauch von Weihnacht!
Ich freue mich, dass wir in Kreuzlingen einen Weihnachtsmarkt haben, der sich bewusst gegen den materialistischen Strom der Zeit stellt und beweist, das das Weniger eben doch das Mehr ist. Schade finde ich nur, dass dieser heimelige Markt mit der kleinen Weihnachtsbar am Heiligen Abend nicht mehr geöffnet sein wird. Denken wir doch einmal an jene unter uns, die gerade dann die Sehnsucht nach Gemeinschaft in kleiner Runde drückt. Sollte man ihnen nicht dieses kleine Refugium am Dreispitz anbieten? Ich meine, zeigen wir Herz, entsagen wir dem Verwaltungsformalismus und schenken wir den Einsamen und Traurigen unter uns dieses kleine Bijou – eine bescheidene Weihnacht für alle, die da mühselig und beladen!
„Weihnachtsterror“ macht man sich immer selbst. Man muss sich nirgends diesem „Terror“ (ein verunglücktes Wort für diese Zeit!) aussetzen oder ausgesetzt fühlen. Wenn am „Dreispitz“ eine „besinnlichere Atmosphäre“ herrscht, ist es erfreulich.
Ich würde mich freuen, wenn die Basarütte bis am Sylvester stehen belibt, so dass Kreuzlingen zusammen Weihnachten und Sylvester zusammen feiern kann.
Ich hoffe es belibt so schön hier drin und dass weiterhin eine gemütliche und schöne stimmung herscht.
Es wäre schön, wenn diese Stimmung in der Basarhütte auch über den Jahreswechsel blei
Ich möchte, dass die Basarhütte bis Sylvester oder Fasnacht bleibt.
Ich wünsche mir, dass keine Scheisse gemacht wird und die schöne Stimmung bleibt.
Ich hoffe die Hütte bleibt bis 1. Januar für feinen Punsch und Glühwein, dass man zusammen Sylvester und weihnachten feiern kann.
So Ihr Kreuzlinger, jetzt bin ich doch tatsächlich nach einer Woche endlich mal auf diesen „sogenannten“ Kreuzlinger Weihnachtsmarkt geschlendert….. jetzt trifft mich doch gleich der Schlag…..lauf bis zum ersten Fenster denn vorher seh ich ja nur ein paar Hütten… und schau in eine gemütliche wärmedurchflutete Hütte wie auf den Phillipien mit viel Platz super angenehmes Ambiente, kleine süsse Bar mit Fernseher, toll und geschmackvoll Weihnachtlich dekoriert… und jetzt frag ich mich, wieso in ich nicht eher hergekommen bin….Ich lade hiermit alle krüzlinger ein. diese supergelungene Verweilstätte doch zu besuchen….wer nicht kommt verpasst was….mit freundlichen grüssen ihr zugereister nürnberger der sich seit 10 jahren bei eu sehr wohlfühlt …und sich bei dieser gelegenheit ….einmal bedanken möchte für die herzliche Aufnahme in ihrer tollen Stadt mit ihren bewohnern
bbroxx Bernd