/// Rubrik: Leserbriefe

Ja zur Erweiterung des Bushofs

Kreuzlingen – Am 9. Februar stimmen wir Kreuzlinger über die Erweiterung des Bushofs oberhalb des Dreispitzparks ab. Mit dieser Vorlage präsentiert der Stadtrat eine relativ kostengünstige Lösung für ein zukunftsorientiertes Buskonzept. (Text: Fabian Neuweiler, SVP-Gemeinderat)

(Bild: pixelio)

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Bei dieser Variante bleiben auch alle zukünftigen Verkehrsplanungen für das Kreuzlinger Zentrum offen und flexibel. Der Komfort für die Benutzer der Kreuzlinger Busbetriebe wird deutlich erhöht und das vom Tarifverbund Ostwind vorgeschriebene Fahrplan-Echtzeitsystem kann installiert werden. Sollten Regionallinien mittelfristig ausgebaut werden, so haben auch diese Fahrzeuge genug Platz. In Kreuzlingen verkehren im Moment noch einige Stadtbusse mit einer Länge von zehn Metern. Ab Dezember 2014 werden jedoch vermehrt länger Fahrzeuge zum Einsatz kommen.

So prüft der Kanton auf der Linie 908 den Einsatz von 13,5m oder gar 15m Bussen. Mit dem heutigen Platzangebot am Bushof würden sowohl die Passagiere aber auch die Chauffeure Komfort und Sicherheit einbüssen. Es taucht auch immer wieder die Frage auf, ob der Bushof an der richtigen Stelle ist und nicht an den Hauptbahnhof gehöre. Da das Zentrum der Durchmesserlinien jedoch in der Region um den Bärenplatz liegen muss, wäre dies, wenn überhaupt, nur mit mehr Fahrzeugen und mit erheblichen Mehrausgaben möglich. Aus all diesen Gründen können wir uns von dem im Jahre 2006, als Provisorium erstellten, Bushof verabschieden und dem neuen, zukunftsorientierten Projekt am 9. Februar zustimmen.

Fabian Neuweiler

SVP Gemeinderat

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One thought on “Ja zur Erweiterung des Bushofs

  1. Bruno Neidhart

    „Zukunfstorientiert“ ist hier gar nichts, lieber Herr Neuweiler von der SVP. Das lässt sich allein aus Ihrer Bemerkung: „relativ kostengünstige Lösung“ ablesen. Reden Sie schon von „Zukunft“, so ist zu bemerken, dass andere Vorhaben, die in der „Pipeline“ sind und ihrer Realisierung entgehen gehen (sollen!), derart gigantische Kostenstrukturen aufweisen, dass der öffentliche Verkehrsplatz als Ankomm-, Abfahrts- und Umsteigeort für die Allgemeinheit ja mindesten für die kommenden 25 Jahre seine Funktion erfüllen sollte. Und somit kann er nicht grosszügig genug geplant und realisiert werden. Wobei jederzeit sogar an eine weitere Vergrösserung zu denken ist, wenn die Stadt noch mehr prosperieren sollte (von dem ich ausgehe!). Das was jetzt geplant ist, ist nicht viel anders als das bereits Vorhandene – ein „Gezwänge“. Neu nur mit etwas verbreiterten Zug-und Abgängen und eine etwas grössere Überdachung. Ich sage: Das ist einfach zu wenig! Hier Grosszügigkeit anbieten zu können ist die beste Trupfkarten für die Benutzung des öffentlichen Verkehrs (was ja der Stadt wiederum etwas einbringt!). Und dieser Personenverkehr soll doch zunehmen, um die leidige, von vielen monierte „Parkiererei im Zentrum“ begrenzen zu können. Kaum eine Aufgabe, die in den kommenden Jahren anzugehen ist, ist so wertvoll wie diese. Dazu braucht es eine ganz neue, andere Denkkultur für ein angenehmes, lebendiges, attraktives, für alle Einwohner von klein bis gross, alt bis jung zu konzipierendes Stadtleben im Zentrum. Marschhalt also. Ganz neu überlegen. Es darf und soll was kosten. Der öffentliche Verkehr in Kreuzlingen als Musterbeispiel durch seine moderne, grosszügige Infrastruktur für alle Benutzer soll das Ziel sein!

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