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Mehr Sicherheit für SchülerInnen dank Leuchtwesten

Kantonales – Die Aktion Leuchtwesten für Schülerinnen und Schüler wird im Thurgau auch in den kommenden fünf Jahren fortgesetzt. Das hat der Regierungsrat beschlossen. Die Gesamtkosten von 225´000 Franken werden aus den Einnahmen der Kontrollschilderauktion finanziert.

Meldungen aus dem Kanton Thurgau. (Bild: archiv)

Meldungen aus dem Kanton Thurgau. (Bild: archiv)

Das Projekt «Leuchtwesten für Schülerinnen und Schüler» wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen und in den Jahren 2009 und 2010 durch weitere Beschlüsse bis ins laufende Jahr fortgeführt. Um die Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler nachts und in der dunklen Jahreszeit zu erhöhen, wurde den Kindern der Primar- und Sekundarschule im Kanton Thurgau kostenlos eine neongelbe, mit reflektierenden Streifen versehene Verkehrsweste angeboten. Seit der Initiierung des Projektes sind bis heute rund 50´000 Westen beschafft und abgegeben worden. Jährlich wird weiterhin mit einem Bedarf von 5000 bis 7000 Westen gerechnet. Um das Tragen für die Schülerinnen und Schüler möglichst attraktiv zu gestalten, werden auch künftig Wettbewerbe unter den Trägerinnen und Trägern durchgeführt, bei denen es attraktive Preise zu gewinnen gibt.

Die Wirksamkeit der Leuchtwestenaktion lässt sich an den Unfallzahlen der Schülerinnen und Schüler im Alter bis 14 Jahre ablesen. Die Personenschäden bei den Radfahrerinnen und Radfahrern in diesem Alter sanken im Kanton Thurgau in den Jahren 2008 bis 2012 von 31 auf 25, und die Unfälle mit verletzten Fussgängern reduzierten sich im gleichen Zeitraum markant von 18 auf zehn. Die Entwicklung dieser Zahlen zeigt auf, dass die verschiedenen Massnahmen im Kanton Thurgau im Bereich Verkehrsunfallprävention greifen. In der Überzeugung, dass unter anderem auch die Leuchtwestenaktion zu diesem positiven Ergebnis beiträgt, wird die Aktion als Präventivmassnahme und zur Sensibilisierung der Jugendlichen hinsichtlich der Sichtbarkeit im Strassenverkehr weiter geführt. Die Kosten für die Aktion belaufen sich auf 45´000 Franken
pro Jahr und somit 225´000 Franken für die kommenden fünf Jahre.

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