/// Rubrik: Topaktuell

Fischerei sichern, Fracking verhindern

Appenzell – An der Parlamentarier-Konferenz Bodensee ging es um den Rückgang der Fischereierträge und Fracking.

Die Mitglieder der Parlamentarier-Konferenz Bodensee in Appenzell. (Bild: zvg)

Die Mitglieder der Parlamentarier-Konferenz Bodensee in Appenzell. (Bild: zvg)

Am 28. März fand in Appenzell die Parlamentarier-Konferenz Bodensee unter dem Vorsitz von Grossratspräsident Fefi Sutter statt. Die Parlamentspräsidenten und -präsidentinnen sowie weitere Parlamentsmitglieder aus Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und dem Fürstentum Liechtenstein treffen sich jährlich im Vorsitzland oder im Vorsitzkanton zu zwei Konferenzen. Die Treffen dienen dem politischen Austausch über grenzüberschreitende, die gesamte Bodenseeregion betreffende Themen. An der eben stattgefundenen Konferenz wurden Resolutionen für Massnahmen gegen den sinkenden Felchenertrag im Bodensee und zum Fracking gefasst.

Die Parlamentarier-Konferenz Bodensee betrachtet den Rückgang der Fischereierträge am Bodensee im Hinblick auf die Existenz der Fischereibetriebe mit Sorge. Sie fordert die Parlamente, Verwaltungen und internationalen Kommissionen am Bodensee auf, Massnahmen zu ergreifen, die beitragen, die sinkenden Fischerträge auszugleichen und damit den Fortbestand der Fischerei am Bodensee zu sichern.

Hinsichtlich des Frackings ruft die Konferenz die Regierungen der in der Konferenz vertretenen Länder und Kantone auf, alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Einsatz des Frackings zur Gewinnung von Schiefergas im Bodenseeraum zu verhindern. Dies vor allem wegen der befürchteten langfristigen Umweltbelastung sowie der Gefährdung des Trinkwassers.

Am 24. Oktober trifft sich die Parlamentarier-Konferenz Bodensee erneut. Informationen zur Parlamentarier-Konferenz Bodensee unter www.bodenseeparlamente.org.

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