/// Rubrik: Polizeimeldungen

Stürmischer Muttertag auf dem Bodensee

Konstanz – Die Wasserschutzpolizeistationen Konstanz, Überlingen und Friedrichshafen hatten Sonntag alle Hände voll zu tun. Am Sonntag zog in den Mittagsstunden eine Gewitterfront mit Windgeschwindigkeiten bis 90 km/h über den Bodensee hinweg und sorgte für ungemütliche Stimmung auf dem Wasser mit Wellen bis zu 1,5 Metern Höhe.

Trotz rechtzeitig ausgelöster Sturmwarnung waren noch Segler und Surfer unterwegs, welche teilweise in Schwierigkeiten gerieten und durch die Wasserschutzpolizei gerettet werden mussten. Allein im Überlinger See wurden fünf Seenotfälle registriert. Dabei wurden zwei Personen und zwei Segelboote durch die Wasserschutzpolizei geborgen.

Segler in Seenot
Vor Langenargen kam es windbedingt an der Takelage eines Segelbootes zu einem Schaden infolgedessen die Besatzung in Seenot geriet und durch die DLRG in den Hafen Kressbronn eingeschleppt wurde. Vor Kirchberg wurden von Anwohnern Hilfeschreie eines Surfers wahrgenommen, der von der Situation überfordert war. Noch während der Anfahrt der Wasserschutzpolizei wurde der Surfer vom Hafenmeister des Hafens Kirchberg geborgen und in den Hafen verbracht.

Appell an Wassersportler
Auch zwei Sporttaucher verhielten sich nicht regelkonform und wurden im Bereich der Schiffsanlegestelle in Überlingen angetroffen. Jeder Taucher sollte es eigentlich wissen: 100 Meter rund um Hafeneinfahrten und Schiffsanlegestellen herrscht absolutes Tauchverbot. Das Risiko von gefährlichen Begegnungen zwischen Booten und Tauchern ist hier viel zu hoch. Die Wasserschutzpolizei appelliert in diesem Zusammenhang zum wiederholten Mal an alle Wassersportler und Bootsführer, die Wetterlage intensiv zu beobachten, sich entsprechend der eigenen Fähigkeiten auf dem Wasser zu bewegen, Warnhinweise ernst zu nehmen und im Zweifelsfall sofort einen sicheren Hafen anzulaufen.

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