/// Rubrik: Topaktuell

Gute Zahlen bei Spital Thurgau

Frauenfeld/Münsterlingen – Die Spital Thurgau hat im Geschäftsjahr 2013 erneut mehr Patientinnen und Patienten behandelt, insgesamt 29437 (+ 1.6%). Das ambulante Wachstum lag – auf Vorjahresdarstellung bereinigt – bei ca. 7%. Das Ergebnis präsentiert sich mit einem Jahresgewinn von 3,573 Millionen Franken erneut erfreulich, wobei ein massgeblicher Anteil dieses Resultats mit Leistungen für die leicht überproportional gestiegenen Zusatzversicherten erarbeitet wurde.

Geprägt wurde das Jahr durch eine Vielzahl von Aktivitäten zur Wahrung und weiteren punktuellen Verbesserung von medizinischer Qualität (mecial outcome) via Schulungen und gezielten Investitionen, sowie dem besonderen Focus auf die Patientensicherheit via extern anerkannten Programmen. Aber auch die Spitalbauten und die bevorstehende Immobilienübertragung per 1. Januar 2015 forderten die Kader und Mitarbeitenden sehr, auch hier mit sehr erfreulichen und zukunftsorientierten Resultaten. Die Spital Thurgau ist und bleibt für die künftigen Herausforderungen gut auf Kurs.

Die Spital Thurgau kann sich gut behaupten. (Bild: zvg)

Die Spital Thurgau kann sich gut behaupten. (Bild: zvg)

Die Nachfrage nach den Leistungen der Spital Thurgau wuchs im Berichtsjahr über praktisch alle Kliniken und Bereiche entlang der Tendenz der letzten Jahre an. Das offizielle Wachstum von 1,6% reflektiert dabei gewisse – extern vorgegebene – Verschiebungen in der Darstellung noch nicht (Psychiatrie), sodass effektiv ein Wachstum bei den Thurgauer Patienten proportional zur Wohnbevölkerungszunahme und ein klar überproportionales Wachstum bei ausserkantonalen Patienten (ca. 10%, allerdings auf eher kleinem Gesamtanteil) resultierte. Besonders erfreulich ist auch, dass der Anteil an Zusatzversicherte entgegen dem Trend der letzten Jahre wieder ganz leicht anstieg. Im Quervergleich stimmen Qualität und Sicherheit der Behandlungen und guter Service für das Gros der Patientinnen und Patienten offensichtlich, das Feedback ist entsprechend konstant gut.

Höhere Kosten
Kaum finanzielle Relevanz mehr haben die geleisteten Pflegetage, ausser in der Rehabilitation in
der Klinik St. Katharinental und in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen. Beide Kliniken erreichten im Laufe 2013 eine erfreuliche Trendwende, welche jetzt bestätigt werden muss. Bei der Klinik St. Katharinental werden deshalb ab 2014 wieder Erweiterungen nötig, um der gestiegenen Nachfrage auch Rechnung zu tragen. In der Psychiatrischen Klinik wurden erneut einige wenige stationäre Plätze abgebaut – entlang den Vorgaben des Kantons auf der Spitalliste.

Auf der Kostenseite sticht die erneute Schaffung von 53 neuen Vollzeitstellen (+2,3%) zur Bewältigung der neuen Angebote und der allgemeinen Leistungssteigerungen hervor. Gute Qualität und fürsorglicher Service haben ihren Preis, respektive brauchen personelle Ressourcen für die qualitativ gute Umsetzung.

Schwierige Mitarbeitersuche
Die Suche nach Mitarbeitenden wird auch in der Spital Thurgau immer  aufwändiger, speziell für qualifizierte Kaderärzte. Dennoch können die Stellen nach wie vor zeitgerecht und mit hoch qualifizierten Personen besetzt werden, was im Quervergleich zu anderen Spitälern sehr erfreulich ist. Etwas stärker gestiegen ist im Geschäftsjahr 2013 der medizinische Bedarf (+11,9%), einerseits durch neue medizinische Verfahren und Techniken im Sinne von Qualität und Sicherheit, andererseits für die verrechenbare Belieferung von neuen, externen Kunden
und Partnern, speziell der Pharmazie. Diese starken und erfolgsversprechenden Kooperationen
stärken auch die integrierte Versorgung in der Region.

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