Wasserball der Zukunft wird in Kreuzlingen getestet
Wasserball – Mitten in der Qualifikationsphase der Meisterschaft gibt es noch mehr Wasserball in Kreuzlingen zu sehen: Der Weltschwimmverband FINA denkt über neue Regeln im Wasserball nach, und die aktuellen Ideen sollen nun im Hörnli getestet werden.
Wie in allen Randsportarten kämpfen auch die Verantwortlichen des Weltschwimmverbandes FINA um mehr Aufmerksamkeit, Sponsorengelder und Ansehen in der Sportöffentlichkeit. Dass der Wasserballsport einst ein Vorreiter war und als erste Mannschaftssportart bereits 1900 ins olympische Programm aufgenommen wurde, ist schon lange vergessen. Die grosse Anziehungskraft, wie sie der SC Kreuzlingen ausüben kann, hat in Westeuropa Seltenheitswert.
Attraktivitätssteigerung testen
Um die Sportart noch attraktiver zu gestalten, hat sich der Weltverband FINA Regeländerungen ausgedacht, die zu mehr Tempo, Toren und Unterhaltung führen sollen. Diese Ideen werden derzeit weltweit getestet, um die Auswirkungen zu untersuchen. Das Schweizer Testspiel richtet der SC Kreuzlingen gegen den letztjährigen Finalgegner SC Horgen aus, Anpfiff ist am Mittwoch, 21. Mai, um 20.15 Uhr.
Einblick in den Wasserball der Zukunft
Der SC Kreuzlingen empfängt seine interessierten Fans mit der SCK Beiz in Stammbesatzung und bietet einen Einblick in den möglichen Wasserballsport der Zukunft. Einige der Änderungen dürften ziemlich deutliche Auswirkungen haben und kontrovers diskutiert werden. So wird das Spielfeld um fünf Meter verkürzt, der Ball eine Nummer kleiner und auch die Anzahl Spieler im Wasser reduziert. Man darf also auf das erste Testspiel gespannt sein.