Frommenwiler beendet Durststrecke
Rennsport – Mit Rang vier auf dem Lausitzring hat Philipp Frommenwiler das bislang beste Resultat der Saison herausgefahren.
Im sechsten Lauf des ADAC GT Masters am Sonntag erzielte der Rookie damit nach viel Pech wieder ein zählbares Ergebnis und zwölf Meisterschaftspunkte. Am Samstag fuhr der Pilot von Farnbacher Racing sogar einem sicheren Podiumsplatz entgegen, bis ihn ein technischer Defekt am Porsche 911 GT3 R stoppte.
«Wir freuen uns über Platz vier, denn wir haben endlich wieder gezeigt, dass wir zu den Spitzenteams gehören» , zeigte sich Philipp Frommenwiler erleichtert. Der Schweizer und sein Teamkollege Sebastian Asch kamen auf dem 3,4 Kilometer langen Lausitzring optimal zurecht und verbuchten so das erste Top-5-Ergebnis des Jahres. «Ich hing ziemlich lange hinter einer Corvette fest, die ich dann aber überholen konnte. Sonst hätte ich vielleicht sogar um die Podiumsplätze mitfahren können» , erklärte Frommenwiler.
Eine besonders starke Leistung zeigte der Nachwuchsrennfahrer aus Kreuzlingen im Rennen am Samstag. Der 24-Jährige hatte sich im Qualifying die dritte Position gesichert und so eine ideale Ausgangslage geschaffen. Anschließend ließ der Porsche-Pilot nichts anbrennen und verteidigte den dritten Rang bis zum Boxenstopp zur Halbzeit des Rennens souverän. Umso enttäuschender gestaltete sich die zweite Hälfte des Rennens: Bereits nach seiner ersten Runde musste Sebastian Asch den 911er von Farnbacher Racing mit einem Schaden an der Hinterachse abstellen.
In zwei Wochen (6. bis 8. Juni) geht es bereits weiter für die Teams und Fahrer des ADAC GT Masters. Dann wird die «Traumsportwagenliga» auf dem Red Bull Ring in Spielberg gastieren. An den Rundkurs in Spielberg hat Philipp Frommenwiler gute Erinnerungen – im letzten Jahr stand er dort auf dem Podium und sagt: «Wir schauen jetzt nach vorn. Der Red Bull Ring sollte uns liegen und daher reisen wir topmotiviert nach Österreich.»