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Bittere Enttäuschung nach souveräner Pole-Position

Motorsport – Der zweite Start von Philipp Frommenwiler in der amerikanischen Sportwagenmeisterschaft (USCC) war nicht von Erfolg gekrönt. Nachdem der Schweizer und seine WeatherTech-Mannschaft die erste Pole-Position für Porsche in der neu geschaffenen Meisterschaft erkämpften, folgte im Rennen der Rückschlag.

Philipp Frommenwiler. (Bild: Alexander Trienitz)

Philipp Frommenwiler. (Bild: Alexander Trienitz)

Im Kampf um die Podestplätze hatte Teamkollege Cooper MacNeil die Kontrolle über seinen Porsche 911 GT America verloren und war in die Reifenstapel eingeschlagen. Trotz des Rückschlags ist Frommenwiler mit der Vorstellung seines Teams mehr als zufrieden.

Faustdicke Überraschung
«Was für ein Rennwochenende. Wir waren richtig schnell unterwegs, aber leider hat es am Ende nicht gereicht», sagte Frommenwiler nach dem Gastspiel der USCC im US-Bundesstaat New York. Der Kreuzlinger hatte gemeinsam mit den beiden Amerikanern Cooper MacNeil und Leh Keen für eine faustdicke Überraschung gesorgt. In der Qualifikation für das sechsstündige Rennen auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs hatte Keen die schnellste Runde in den Asphalt gebrannt und für die WeatherTech-Mannschaft die Pole-Position in der mit 21 Autos hart umkämpften GTD-Klasse gesichert.

Zum ersten Mal in der Geschichte der neu geschaffenen Meisterschaft stand damit ein Porsche 911 GT America auf der ersten Startposition. «Das macht uns natürlich stolz. Mein Teamkollege Leh Keen war wie entfesselt und wahnsinnig stark unterwegs», blickte Frommenwiler zurück. Im Rennen knüpfte Keen nahtlos an seine eindrucksvolle Qualifying-Leistung an und kämpfte erfolgreich um die Plätze auf dem Podium.

Unfall liess Hoffnungen platzen
Alles deutete auf einen Podiumserfolg der WeatherTech-Truppe hin, doch ein Unfall von Cooper MacNeil liess alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis platzen. Beim Anbremsen blockierte die Hinterachse, was zum Abflug des Amerikaners in die Reifenstapel führte. Unter der Leitung von Teamchef Alex Job konnte der 911er zwar repariert werden, aber mehr als der zwölfte Platz war am Ende nicht drin. «Ich bin dann nach der Reparatur einen Doppelstint gefahren und habe versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben», erklärte Frommenwiler. «Es ist sehr schade, da die Mannschaft ein phänomenales Auto hingestellt hat. Unsere Leistung hat gezeigt, dass wir in der Meisterschaft ganz vorne mitkämpfen können.»

Vom traditionsreichen Kurs in Watkins Glen geht es für Philipp Frommenwiler zurück nach Europa – nach Spa-Francorchamps um genau zu sein. In den belgischen Ardennen absolviert der Schweizer die offiziellen Testfahrten für das 24-Stunden-Rennen, bei dem er vom 23. bis 24. Juli für das Team FACH AUTO TECH ins Steuer greifen wird.

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