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«Herzblut investieren»

Kreuzlingen – Der Stiftungsrat des Pflegeheims Abendfrieden hat mit Jürg Schlatter einen neuen Präsidenten. Der Rechtsanwalt erklärt im Interview seine Motivation und Herausforderungen.

Jürg Schlatter, neuer Präsident des Stiftungsrats Abendfrieden. (Bild: ek)

Jürg Schlatter, neuer Präsident des Stiftungsrats Abendfrieden. (Bild: ek)

KLZ: Präsident eines Stiftungsrates zu sein ist eine grosse zeitliche Belastung. Weshalb haben Sie sich für das Amt zur Verfügung gestellt?
Jürg Schlatter: Ich sitze nun schon einige Jahre im Stiftungsrat und habe in dieser Zeit den Alters- und Pflegebetrieb näher kennengelernt. Es lohnt sich einfach, in diese Institution viel Herzblut zu investieren. Der Abendfrieden ist ausserdem eine sehr gut geführte Institution. Das hat mich davon überzeugt, dass ich noch mehr mitwirken möchte.

Sie planen einen Neubau, um eines der Häuser abzulösen. Warum ist dies nötig?
Das habe ich mich auch gefragt, als ich neu in den Stiftungsrat gekommen bin. Fakt ist einfach, dass die gesetzlichen Anforderungen an die Heime stetig steigen. Ausserdem ist der Konkurrenzdruck da. Wir sind heute gut aufgestellt, mit dem Neubau wollen wir es auch in Zukunft noch sein.

Vor was für Herausforderungen wird man in dieser Branche gestellt?
Man muss sich am Markt behaupten, gleichzeitig aber auch den Bewohner ein Heim bieten, in dem sie sich trotz allfälliger Gebrechen wohl fühlen können. Dazu braucht es Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und herausragende Persönlichkeiten in der Geschäftsleitung.

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