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FC Kreuzlingen strahlt nach aussen

Kreuzlingen – Am Sonntag, 10. August, beginnt für den FC Kreuzlingen die neue Saison in der 2. Liga Interregional mit einem Auswärtsspiel in Arbon. Zum ersten Heismpiel empfangen die Grün-Weissen am Samstag, 16. August, den FC Gossau (ZH).

Neuzugang Luca Senn, Co-Trainer Aydemir Demir, Trainer Kristijan Djordjevic, Routinier Uemüt Tütüncü und Sportchef Daniel Bollmann (im Bild v.l.) sind zuversichtlich, dass der Traditionsclub nach den Höhen und Tiefen der vergangenen Saison oben mitspielen kann. (Bild: Thomas Martens)

Neuzugang Luca Senn, Co-Trainer Aydemir Demir, Trainer Kristijan Djordjevic, Routinier Uemüt Tütüncü und Sportchef Daniel Bollmann (im Bild v.l.) sind zuversichtlich, dass der Traditionsclub nach den Höhen und Tiefen der vergangenen Saison oben mitspielen kann. (Bild: Thomas Martens)

Während der Club lediglich «oben mitspielen» als Saisonziel ausgegeben hat, geht Trainer Kristijan Djordjevic aufs Ganze: «Ich will aufsteigen!» Seine Mannschaft sieht er auf einem guten Weg, die bisherige Vorbereitung lässt ihn hoffen.

Namhafte Zugänge
Sieben Abgänge hatte das Team zu verzeichnen, prominentester Fall Antonio Mihaylov, der beim SC Brühl St. Gallen anheuerte. Dem stehen acht Zugänge gegenüber, darunter drei vom Ligakonkurrenten FC Amriswil. Mit dabei zwei Brüder – Damian (23) und Luca Senn (21), Söhne des Thurgauer CVP-Politikers und ehemaligen Fussballprofis Norbert Senn (vier Jahre NLA beim FC St. Gallen). Zur Familie gehört im übrigen auch der weithin bekannte Hackbrettspieler Nicolas Senn.

Luca Senn fiel die Entscheidung zum Vereinswechsel nicht schwer: «Es hat sich abgezeichnet, dass es beim FC Amriswil nicht so weitergeht wie bisher.» In der Region gebe es auf diesem sportlichen Niveau aber kaum Alternativen, zudem habe ihn das Konzept von Trainer Djordjevic überzeugt.

Schöner Fussball
Dieser lässt einen weniger ergebnisorientierten, sondern vielmehr technisch ausgereiften Fussball spielen, was in der vergangenen Saison von verschiedenen Seiten positiv gewürdigt wurde und sich in der Rückrunde auch in den Ergebnissen widerspiegelte. Über die desolate Hinrunde möchte der ehemalige Bundesliga-Profi deshalb auch verständlicherweise keine Worte mehr verlieren. Nur soviel: «Die Niederlagen hatten ihre Gründe.»

Es habe damals keine richtige Vorbereitung mit der kompletten Mannschaft gegeben. Das sei diesmal anders. «Das Fundament ist gelegt», hakt Sportchef Daniel Bollmann ein. Mit den neuen Spielern werde darauf aufgebaut. Da alle Positionen quasi doppelt besetzt sind, hat der Trainer auch Alternativen: «Der interne Wettkampf ist eröffnet.»

Kein Trainingslager
Einen «richtigen Härtetest» absolviert die Mannschaft momentan beim Markdorf-Cup auf der gegenüber liegenden Seite des Bodensees. Ein Trainingslager ist nicht vorgesehen, «wir haben hier in Kreuzlingen ideale Bedingungen», so Djordjevic. Vier Mal in der Woche ruft er die Spieler zum Training, mindestens drei Einheiten sollte jeder Spieler absolvieren.

Dabei präsentiert sich die Mannschaft als Einheit. «Es gibt keinen Messi bei uns», bringt es Innenverteidiger Ümüt Tütünci auf den Punkt, der in der sechsten Saison beim FC Kreuzlingen spielt und den sein Trainer vielsagend als «Kaiser» bezeichnet. Ähnlichkeiten zu lebenden Fussballlegenden sind dabei alles andere als zufällig und durchaus beabsichtigt.

Neue Anstosszeit
Der FC Kreuzlingen bittet seine Gäste künftig samstags um 16.30 Uhr auf den Platz. «Die Anstosszeit 17.45 Uhr hat uns nicht den erhofften Zuschauerschub gebracht», erklärt Präsident Daniel Geisselhardt.

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One thought on “FC Kreuzlingen strahlt nach aussen

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