Neues Becken im Schwaketenbad für Schwimmkurse geplant
Konstanz – Die Bädergesellschaft Konstanz (BGK) will das beliebte Schwaketenbad ausbauen. Es soll unter anderem ein neues Becken für Schwimmkurse und erweitere Ruhebereiche geben.
«Wir wollen damit die Aufenthaltsqualität im Schwaketenbad verbessern und insbesondere für Familien noch attraktiver werden», sagt Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter. Um mehr Kapazitäten für den Schwimmunterricht zu schaffen, will sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsverein Konstanz, an der Investition beteiligen. Der Bäderbeirat befasste sich mit den Erweiterungsplänen. Die BGK wird nun die Planung ausarbeiten.

Die Bädergesellschaft Konstanz will im Schwaketenbad ein neues Becken für Schwimmkurse bauen. Sie plant einen Anbau an das Gebäude im Anschluss an das jetzige Schwimmerbecken. (Bild: zvg)
In der Sitzung des Beirats wurde unter anderem über die Schwimmfähigkeit der Konstanzer Schüler diskutiert. Ziel müsse es sein, dass möglichst alle Kinder beim Verlassen der Grundschule schwimmen können. Bislang sind es laut Umfragen an den Schulen mindestens 85 Prozent.
Geschäftsführer Dr. Georg Geiger: «Die BGK, die im Auftrag der Stadt Konstanz sämtliche Konstanzer Bäder betreibt, ist deshalb immer darum bemüht, die gewünschten und notwendigen Zeiten für das Schulschwimmen zur Verfügung zu stellen.» Möglichkeiten gibt es bislang im Hallenbad am Seerhein und im Schwaketenbad. «Es kann davon ausgegangen werden, dass in den Konstanzer Bädern jährlich über 600 Kindern in Anfängerschwimmkursen das Schwimmen vermittelt wird», berichtet Geiger. Dennoch gebe es Wartelisten. Daher soll im Schwaketenbad das neue Kursbecken mit den Massen 12,5 auf zehn Meter gebaut werden. Die Bädergesellschaft plant einen Anbau an das Gebäude im Anschluss an das jetzige Schwimmerbecken.
Weitere neue Attraktion
Um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, will die BGK zusätzlich eine zweite grosse Wasserrutsche anschaffen, deren Auslauf mit dem Kursbecken kombiniert wird. Sie könnte in den Ferienzeiten genutzt werden und zu allen Zeiten, an denen keine Kurse angeboten werden. Die Investition in das Kursbecken und die Rutsche wird auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt. Der DRK-Ortsverein will sich mit 400000 Euro daran beteiligen, da er Schwimmkurse anbietet. Die BGK wird nun die Pläne konkretisieren und die genauen Kosten ermitteln.