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Raiffeisenbanken weiterhin auf Erfolgskurs

Weinfelden – Urs Schneider, Präsident Thurgauer Verband der Raiffeisenbanken, und Ralph Kepper, Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit, freuten sich an der Medien-konferenz über den guten Start ins Geschäftsjahr 2014. Die konsolidierte Bilanzsumme der Thurgauer Raiffeisenbanken wuchs um 2,4 Prozent auf 11,25 Milliarden Franken. (Werner Lenzin)

Stellten das Projekt Benevol vor und präsentierten die Zahlen: (v.l.) Paul Engelmann, Margrit Keller, Ralph Kepper, Urs Schneider und Heinz Bernet. (Bild: Werner Lenzin)

Stellten das Projekt Benevol vor und präsentierten die Zahlen: (v.l.) Paul Engelmann, Margrit Keller, Ralph Kepper, Urs Schneider und Heinz Bernet. (Bild: Werner Lenzin)

«Raiffeisen Schweiz hat nach einem partizipativen Prozess eine überarbeitete Grundstrategie verabschiedet», teilte Urs Schneider, Präsident des Thurgauer Verbandes der Raiffeisenbanken, an der Medienkonferenz am Sitz der Raiffeisenbank Mittelthurgau mit. Gemäss Schneider setzten die überarbeiteten Strategien Leitplanken für die kommenden Jahre in Fragen der Autonomie und dem Umgang mit Niederlassungen oder Leistungen der Zentrale, aber auch hinsichtlich Diversifizierung, Segmentierung, Gouvernance sowie der Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden. Die Thurgauer Raiffeisenbanken verzeichneten im ersten halben Jahr 2014 eine Steigerung der konsolidierten Bilanzsumme um 2.4 Prozent von 10.99 auf 11.251 Milliarden Franken.
620 neue Mitglieder
«Die Ausleihungen stiegen ebenfalls um erfreuliche 2,9 Prozent auf 10,166 Milliarden Franken und die Kundengelder um 2 Prozent auf 8,213 Milliarden Franken», freut sich Ralph Kepper. Genossenschafterin oder Genossenschafter zu werden bei einer Raiffeisenbank liegt offensichtlich weiter im Trend: der Mitgliederbestand erhöhte sich um 0.6 Prozent auf 107 857. Gemäss Kepper sorgt die gute Stimmung an den Kapital- und Finanzmärkten für mehr Umsatz, was sich in den Erträgen im Kommissions- und Wertschriftengeschäft niederschlägt. Diese haben, so Kepper, um 7,5 Prozent auf 6,92 Millionen zugenommen. «Das weiterhin sehr tiefe Zinsniveau stellt die Banken vor grosse Herausforderungen und die Margen im Zinsgeschäft sinken weiter», sagt Kepper. Er stellt jedoch fest, dass dank dem grossen Wachstum trotzdem ein um 1,3 Prozent höherer Ertrag aus dem Zinsgengeschäft erwirtschaftet wurde. Der Betriebsertrag ist mit 72,29 Millionen Franken weiterhin sehr erfreulich und entspricht einer Steigerung von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die 18 Thurgauer Raiffeisenbanken beschäftigten per 30. Juni 2014 446 Personen mit einem Vollzeitpensum von 358 Einheiten. Zudem absolvieren zurzeit 52 Lernende ihre Ausbildung bei den Raiffeisenbanken im Thurgau. Auch die Steuerbehörden dürften zufrieden sein mit Raiffeisen, zahlten die Banken doch schon im ersten halben Jahr bereits 4,5 Millionen Franken an Bund, Kanton und Gemeinden.

Raiffeisen unterstützt Benevol Thurgau
An der Medienkonferenz informierten Heinz Bernet, Vorstandsmitglied und Betreuer des Projektes Benevol, Paul Engel, Präsident Benevol, und Magrit Keller, Geschäftsführerin Benevol, darüber, dass Raiffeisen Thurgau das Freiwilligenzentrum Thurgau unterstützen wird. Diese Institution setzt sich ein im Bereich von Dienstleistungen wie Beratung, Kurse, Weiterbildung, die Herausgabe von Broschüren und einem Newsletter sowie eines Stellenanzeigers. Aber auch die Vermittlung von Jobs und Einsätze sowie die Projektbegleitung und -mitarbeit gehören zum Tätigkeitsfeld. Der Thurgauer Verband der Raiffeisenbanken hat beschlossen, in Zusammenarbeit mit den Mitgliedbanken, Benevol mit einem jährlichen Beitrag zu unterstützen. Dieser bewegt sich gemäss Präsident Urs Schneider in der Grösse eines fünfstelligen Betrages in einem tiefen Bereich. Im Rahmen eines «Sichtwechsels» planen die sieben Vorstandsmitglieder am 9. September im Ekkharthof, Lengwil, einen eintägigen Einsatz und Mitarbeitende der einzelnen Raiffeisenbanken werden im Verlauf des nächsten Jahres ebenfalls gemeinnützige und soziale Einsätze leisten.

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