Aus sportlicher Sicht ein klares JA zur Schwimmhalle
Kreuzlingen – Wie immer vor einer wichtigen Abstimmung werden wir überschüttet mit Pro und Kontra, für mich und vermutlich für die Mehrheit der Stimmberechtigten ist es schwierig, einen realistischen Überblick zu haben. (Peter Schmid, Kreuzlingen)
Die Gegner vermitteln uns den Eindruck, dass ein finanzielles Desaster auf uns zukommt. Ich verlasse mich darauf, dass sich kompetente Personen mit der Kalkulation der Kosten befasst haben und das dem NICHT so sein wird. Das Argument «Schwimmhalle ja, aber nicht in der Luxusausführung» hinterlässt bei mir einen bitteren Beigeschmack, es tönt nach Verzögerungstaktik und wir alle wissen, dass ein Nein zum jetzigen Zeitpunkt das ganze Projekt um Jahre zurückwerfen wird.
Aus sportlicher Sicht besteht für mich kein Zweifel daran, ein JA in die Urne zu legen. Wir alle freuen uns, wenn die Kreuzlinger Wasserballer und Schwimmer national und international erfolgreich sind, was unbestritten der Fall ist. Unter welchen Bedingungen diese Erfolge erarbeitet werden, ist alles andere als ideal. Wasserfläche zum Trainieren fehlt an allen Ecken und Enden, oft kann nur zu sehr später Stunde trainiert werden, die Schwimmer kommen sich ständig in die Quere weil nur eine oder zwei Bahnen zur Verfügung stehen und meistens hilft nur ein Ausweichen nach Konstanz um das Trainingssoll zu erfüllen.
Diese Sportler haben es verdient, endlich bessere Trainingsbedingungen zu anständigen Zeiten vorzufinden. Wir erinnern uns, dass die SCK Wasserballer vor zwei Jahren in der Champions League gespielt haben, aus Mangel an Wasserfläche musste man die «Heimspiele» in Winterthur austragen, das wäre ungefähr das gleiche wie wenn der FC Basel seine Champions League Spiele in Bern austragen müsste. Für mich ist klar, aus sportlicher Sicht ein klares JA für die Schwimmhalle.