Hilfe gegen schwere Krankheiten
Impfungen sind das wirksamste Mittel, sich und sein Kind gegen schwere Krankheiten wie Diphtherie, Starrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hirnhautentzündung, Masern und viele mehr zu schützen. Nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit lassen sich so gefährliche Auswirkungen verschiedener Infektionskrankheiten verhindern.
Während einerseits neue, laufend bessere Impfstoffe entwickelt werden, nimmt dank deren Erfolge andererseits die Angst vor impfverhütbaren Krankheiten ab. Die daraus resultierende Vergesslichkeit oder gar Ablehnung gegenüber Impfungen kann für die Bevölkerung schlimme Folgen haben.
Keine Angst vor Impfungen
Impfungen ahmen eine natürliche Infektion nach, deren Reaktionen in der Regel mild und fast frei von äusseren Zeichen und Komplikationen sind. Keine Impfung ist ganz ohne Risiko, aber die Gefahren sind viel geringer als bei einer natürlichen Erkrankung. Impfungen wurden bereits bei Millionen von Kindern und Erwachsenen mit grossem Erfolg angewendet.
Impfstoffe sind in der Regel gut verträglich. Wie bei allen Medikamenten, werden jedoch auch bei Impfungen Nebenwirkungen festgestellt. Die meisten Nebenwirkungen – etwa eine Schwellung, Rötung oder Verhärtung an der Einstichstelle – sind vorübergehend und verschwinden innerhalb weniger Tage. Schwere Nebenwirkungen oder bleibende Schäden sind extrem selten. Falls schwere Nebenwirkung auftreten, besteht von Gesetzes wegen die Verpflichtung, diese den Behörden zu melden.
Die Empfehlungen
Sobald eine neue Impfung erhältlich ist, unterzieht die Eidgenössische Kommission für Impffragen diese einer umfassenden Prüfung. Aufgrund von festgelegten Kriterien wie zum Beispiel Schwere der Krankheit oder Sicherheit der Impfung wird entschieden, ob die Impfung in den Impfplan aufgenommen wird. Eine Impfung wird nur dann empfohlen, wenn die Vorteile klar gegenüber den Risiken und Nebenwirkungen überwiegen.
Durchimpfung ist wichtig
Dank der guten Impfquote in der Schweiz sind gewisse Krankheiten stark zurückgegangen und zum Teil vollständig verschwunden. Diese Entwicklung ist erfreulich, führte aber in den letzten Jahren teilweise zu einem Rückgang des Impfens. Impfungen sind nicht nur eine persönliche Massnahme, um sich und seine Kinder vor ansteckenden Krankheiten zu bewahren, sondern auch ein Akt der Solidarität im Kampf gegen Krankheiten und Epidemien in der Schweiz und in der ganzen Welt. Nicht geimpfte Personen bringen jene Menschen in Gefahr, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können (z.B. Kleinkinder, schwangere Frauen oder Personen mit einer Immunschwäche).
Impf-Infoline: 0844 448 448 .