/// Rubrik: Gesundheit

«Impfungen müssen nicht sein»

Der Kreuzlinger Heilpraktiker Andreas Bachmair behandelt seit vielen Jahren Patienten, die nach Impfungen gesundheitliche Schäden davongetragen haben. Ihm ist es ein Anliegen, die Menschen über die Risiken der Injektionen aufzuklären.

Andreas Bachmair steht Impfungen skeptisch gegenüber. (Bild: Thomas Martens)

Andreas Bachmair steht Impfungen skeptisch gegenüber. (Bild: Thomas Martens)

Für Andreas Bachmair ist zwar auch klar, dass sich in vielen Fällen der Ausbruch von Krankheiten durch Impfungen verhindern lässt, allerdings seien die Risiken und Nebenwirkungen viel zu hoch: «Es gibt eine massive Dunkelziffer von Impfschäden, 95 Prozent davon werden nicht als solche erkannt.»

Unerklärliche Symptome
In seiner Kreuzlinger Praxis hat er es immer wieder mit Patienten zu tun, die unter unerklärlichen Symptomen leiden und von der Schulmedizin im Stich gelassen werden, weil einfach keine Ursachen zu finden sind. Bachmair weiss von Lähmungen, Entwicklungsstörungen, Brennen auf der Haut oder anderen Schmerzen wie zum Beispiel Migräne. Ihnen begegnet der erfahrene Heilpraktiker mit einer Verabreichung des verursachenden Impfstoffes «in homöopatischen Dosen», also stark verdünnt. «In den vielen Fällen lässt sich eine Besserung der Symptome feststellen», so Bachmair.

Ob Zeckenschutz-, Grippe-, Masern- oder Tetanusimpfung – Andreas Bachmair kritisiert alle Impfungen, vor allem bei Kleinkindern, da sich deren Immun- und Nervensystem noch in der Entwicklung befindet: «Hier wird oft mit Angst und Panikmache gearbeitet.» Beispiel Zecken: Diese können den gefährlichen FSME-Erreger übertragen, «aber die Wahrscheinlichkeit, an einer schweren FSME zu erkranken, ist vor allem bei Kindern weit geringer, als dies von offizieller Seite suggeriert wird». Die Mehrzahl der FSME-Infektionen spielt sich ohne Symptome ab.

Nur einer von einer Million Zeckenbissen verlaufe mit tödlichem Ausgang. Die Gefahr, durch eine Zeckenimpfung schwere neurologische Schäden zu bekommen, liegt weit höher. Oder Grippe: «Den Leuten wird heutzutage keine Chance mehr gegeben, eine Grippe richtig durchzumachen und auszuheilen.»

Umfrage zu Masern
Zu Masern hat Bachmair auf seiner Online-Plattform www.impfschaden.info eine Umfrage lanciert. Mittlerweile haben sich knapp 860 Menschen daran beteiligt, die geimpft oder nicht geimpft sind, aber die Masern hatten. «Es hat sich bis jetzt gezeigt, dass der Verlauf der Erkrankung bei geimpften Personen wesentlich schwerer war als bei nichtgeimpften.» Ein weiterer Risikofaktor bei Impfungen ist Bachmair zufolge die relativ hohe Dosis an Aluminium, die bei den meisten Impfungen in den menschlichen Körper gelangt – «pro Spritze ca. 0,5 Milligramm auf einmal.» Das sei um ein Vielfaches mehr, als der Mensch aus der Nahrung resorbiert. Schon kleine Mengen dieses Stoffes könnten neurologische und autoimmunologische Schäden herbeiführen.

Bei einem Säugling übersteigt bereits eine Mehrfachimpfung den jährlichen Grenzwert an Aluminium. Als Reaktion zeigt sich bei Babys oft langanhaltendes, schrilles Schreien. Dass die starke Zunahme anderer neurologischer Erkrankungen, wie etwa ADHS, mit Impfungen zu tun hat, kann Bachmair nur vermuten, aber nicht bestätigen.

Zur Person
Andreas Bachmair (45) ist seit 1996 Naturheilpraktiker und betreibt seit 2003 seine eigene Praxis für Homöopathie in Kreuzlingen. Der Vater einer Tochter ist zudem Dozent an verschiedenen Schulen in Zürich und Winterthur. Darüber hinaus hat er sich als Buchautor einen Namen gemacht. Zuletzt ist von ihm der  «Leitfaden zur Impfentscheidung» erschienen. Zudem betreibt er eine Homepage: www.impfschaden.info

Share Button

Weitere Artikel aus der Rubrik Gesundheit

2 thoughts on “«Impfungen müssen nicht sein»

  1. Danielle Müller Baggenstos - Psychologin, Solothurn, Schweiz

    Guten Tag Herr Bachmeier
    Wir werden von der Schweiz (Frankreich und Spanien) nach Andalusien wandern. Würden Sie Tetanus Impfung empfehlen (meist kombiniert mit Kinderlähmung und Diphtherie). Es handelt sich um eine Auffrischungsimpfung.
    Ich bin Impfungen gegenüber skeptisch…möchte aber nicht Probleme kriegen, wenn ich zB. von einem Hund gebissen werde oder mich in einen Nagel setze. Was würden Sie mir raten zu tun?

    Besten Dank und herzlichen Gruss. Danielle Müller Baggenstos

    Antworten
    1. Danielle Müller Baggenstos - Psychologin, Solothurn, Schweiz

      Ich finde das kritische Denken Impfungen gegenüber äusserst wichtig. Leider werden wir zu wenig klar über die möglichen gesundheitlichen Folgen solcher Impfungen informiert.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert