Tod auf dem See
Konstanz – Am Sonntagvormittag kam es 500 Meter seewärts vor dem Yachthafen Staad zu einem medizinischen Notfall mit tödlichem Ausgang.
Über Notruf wurde mitgeteilt, dass ein junger Mann versuchen würde, eine leblose ältere männliche Person an der Bordwand eines kleinen Motorboots über Wasser zu halten. Nachdem es dem jungen Mann zusammen mit einem hinzugekommenen Ersthelfer gelang, den Leblosen an Bord des Motorboots zu bringen, wurde das Boot sofort in den Hafen des Segelvereins Staad geschleppt.
Rettungsdienst und Wasserschutzpolizei warteten bereits im Hafen und leiteten Reanimationsmassnahmen ein. Der 66-jährige Mann wurde daraufhin in die Intensivstation des Klinikums Konstanz transportiert, wo aber nur noch der Tod festgestellt werden konnte.
Nach den derzeitigen Ermittlungen war der Verunglückte mit seinem Sohn beim Fischen. Nachdem er einen Fisch aus dem Wasser gezogen hatte, kippte er plötzlich vorne über und fiel in den See. Der Sohn eilte sofort zur Hilfe und hielt den leblosen Vater solange über Wasser, bis Hilfe eingetroffen war.