Das Xentrum ist ein X-Irrtum!
Kreuzlingen – Dieses selbstherrliche Regieren hat Hochkonjunktur, System, wie im Bundeshaus, in den Kantonen und in Brüssel! (Hans Jörg Edelmann, Kreuzlingen)
Leider haben sich viele Bürger durch dieses selbstherrliche Regieren aus der Meinungsbildung zurückgezogen. Die Bürger werden schon noch gefragt, aber diese Gedanken, Vorschläge werden schubladisiert und ignoriert. Die Projekte Schwimmbad, Tiefgarage und Stadthaus sind Monsterprojekte, die wir uns einfach auf lange Zeit nicht leisten können.
Es wurden in Kreuzlingen immer wieder Einzelprojekte geplant, in den letzten 30 Jahren viele Steuergelder sinnlos ausgegeben, aber eine weitsichtige Planung mit stufenweiser Verwirklichung brachte niemand zu Stande. 30 Jahre wurde für den Ersatz des Löwensaals geplant und was haben wir, eine Dreispitzhalle, die falsch in der Gegend steht und nicht marktwirtschaftlich vermarktet wird.
Eine Eishalle, die sich knapp über Wasser hält, der mal Abbruch oder Millionen Investitionen Steuergelder drohen, ein Fass ohne Boden. Die Produktionen des Schweizer Fernsehens verschieben nur eine dringende Lösung! Der Boulevard, der Oberbau, ein Investition für die Katz! Der Busverkehr, jetzt noch mit grösseren Bussen, jährlich über 2,5 Mio. Franken Steuergelder, Tendenz steigend.
Es reicht eine Überholung und Ergänzung der Egelsee Schwimmbad-Anlage. Das Stadthaus, ein Zweckbau mit Tiefgarage für Parkplätze des Boulevards, hinter dem bestehenden Stadthaus, auf dem stadteigenen Grundstück bis zur Sonnenstrasse. Somit könnte die Stadt die vielen zugekauften Liegenschaften verkaufen und sogar noch die Steuern senken.
Man müsste den Politikern einfach Steuergelder entziehen, damit sie endlich wiedermal wirtschaftlich im Sinne des Bürgers handeln. Es fehlt überall in den Parlamenten und Regierungen das unternehmerische Denken, eigentlich wäre es ein hundertprozentiges Muss! Nicht eine Quote Mann-Frau wäre nötig, sondern eine Quote Unternehmer-Akademiker in der Politik.
„Bundeshaus“, „Kantone“, „Brüssel“ entspringt Ihrer persönlichen Bewertung, Herr Edelmann, taugt als Vergleich zum „Egelsee“ jedoch wenig. Im Gegenteil: Was Sie monieren, ist ja gerade beim „Egelsee“ anders. Der Bürger kann hier direkt mit bestimmen – mit „Ja“ oder mit „Nein“.
Wo ich mit Ihnen konform gehe, ist die Sache mit dem „Stadthaus“: Es gehört nicht in die Mitte der freien Fläche im letzten verbliebenen Freiraum der inneren Stadt (nach der kompletten Bellevuepark-Überbauung!), zudem vorgelagert dem einzigen grossen Wahrzeichen der Stadt, der Augustinerkloster-Gebäudegruppe. An der Marktstrasse kann sicher sinnvoller geplant werden, zudem verbunden mit einem attraktiven, boulevardnahen Parkhaus „Stadtmitte/Rathaus“ zur notwendigen Belebung der Innenstadtfrequenz zugunsten des Handels und der Stadtraumkultur.
Auch beim „Dreispitz“ bin ich „bei Ihnen“: Es steht tatsächlich „falsch“ in der Gegend herum, ist architektonisch „bei allem Wohlwollen“ wenig gelungen, weder ist der Saal attraktiv -flexibel-modern gestaltet, noch macht die Sporthalle eine „erhellende Figur“ (genauer: „dunkles Betonloch!“).
Ob „Politik“ mit Ihrem Slogan: Mehr „Unternehmer-Akademiker“ in Ihrem Sinn „besser“ würde, kann ich nicht bewerten, hoffe jedoch, dass Sie grundsätzlich nichts gegen „Frauen“ haben!