Evakuationsübung im EVZ Kreuzlingen
Kreuzlingen – Am Mittwochvormittag führte das Bundesamt für Migration BFM im Empfangs- und Verfahrenszentrum Kreuzlingen eine angekündigte Evakuationsübung durch.
Unterstützt wurde das BFM dabei durch die Kantonspolizei Thurgau, das Grenzwachkorps, die Stadt Kreuzlingen sowie die Sanität Thurgau. Die Einsatzleitung der Blaulichtorganisationen hatte die Kantonspolizei inne.
Die Sicherheitsrichtlinien des Bundes verpflichten die Bundesämter, im Abstand von rund zwei Jahren Evakuationsübungen abzuhalten. Getestet werden dabei insbesondere die interne Notfallorganisation und die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen. Die letzte Übung dieser Art wurde 2012 im EVZ Kreuzlingen abgehalten.
Evakuiert wurden rund 350 Personen, davon 280 Asylsuchende. Die Asylsuchenden wurden vorgängig an Informationsveranstaltungen über die Übung und den Ablauf informiert. Nach auslösen des Alarms um 9 Uhr wurden die Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller und die EVZ-Mitarbeitenden mündlich aufgefordert, das Gebäude ruhig zu verlassen und die ihnen zugewiesenen Sammelplätze aufzusuchen. Die Asylsuchenden wurden dabei kontinuierlich begleitet und betreut. Die Übung verlief ohne Zwischenfälle und wurde gegen 10:30 Uhr beendet.