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Vize will den Ammann ablösen

Salenstein – Weil Gemeindeammann Roland Streit nicht zurücktreten will, schickt sich sein Vize an, ihn abzulösen. Roland Nothhelfer wird von fast derselben Findungskommission unterstützt, die einst Streit portierte – und nun wieder weghaben will.

Wollen den Salensteiner Gemeinderat gesamterneuern (v.l.): Susann Christeler, Yvonne Baer, Markus Irsslinger, Roland Nothhelfer, Lorenz Stopper und Tamara Müller. Es fehlt Giovanni Crupi. (Bild: sb)

Wollen den Salensteiner Gemeinderat gesamterneuern (v.l.): Susann Christeler, Yvonne Baer, Markus Irsslinger, Roland Nothhelfer, Lorenz Stopper und Tamara Müller. Es fehlt Giovanni Crupi. (Bild: sb)

Der Gemeinderat der Einheitsgemeinde Salenstein hat sieben Sitze inklusive Gemeindeammann und Schulpräsidentin. Bei den Gesamterneuerungswahlen im März treten Gemeindeammann Roland Streit und Schulpräsidentin Ewa Zwick zur Wiederwahl an. Ihnen weht nun starker Wind entgegen: Von der Findungskommission um Präsident Bernhard Friedrich werden sie nicht unterstützt. Diese schickt stattdessen selbst drei Frauen und fünf Männer ins Rennen und will für Gesamterneuerungswahlen im wahrsten Sinne des Wortes sorgen.

Darunter sind solche, die das Business kennen: Gemeinderat Roland Nothhelfer etwa, der Gemeindeammann werden will, oder Gemeinderat Giovanni Crupi, der zur Wiederwahl antritt. Auch Gemeinderat Hanspeter Müller lässt sich von der Findungskommission portieren. Der Grossteil besteht allerdings aus Neulingen, etwa Hauswirtschaftslehrerin Yvonne Baer, die es auf den Sitz der Schulpräsidentin abgesehen hat.

Zusammen mit dem alleine wiederantretenden Gemeinderat Hansjörg Hauser werden also elf Personen um die sieben Plätze im Gemeinderat kämpfen – von denen acht von der Findungskommission unterstützt werden.

Es geht um die Abwahl Streits
Am Montagabend hatte diese zur Pressekonferenz geladen, um die Aufstellung bekanntzugeben. Man habe dem Gemeindeammann im Vorfeld den Rücktritt nahegelegt, sei dabei aber auf taube Ohren gestossen, berichtete Präsident Friedrich. Massive Kritik, unter anderem am Führungsstil Roland Streits und an den politischen Abläufen generell, wurde laut.

Mehr dazu in der Freitagsausgabe der KreuzlingerZeitung.

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