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Evangelen leisten sich Sanierung

Kreuzlingen – Die evangelische Kirchgemeinde profitiert von den steigenden Steuereinnahmen in Kreuzlingen. Die Finanzen für das Jahr 2015 sind solide. Sorgen bereitet ihr die vielen Kirchenaustritte, welche nur bedingt mit Zuzüglern und Wiedereintritten aufgefangen werden können.

Nach der Sanierung der Stadtkirche nimmt sich die Kirchenvorsteherschaft nun das Gemeindehaus vor. (Bild: archiv)

Nach der Sanierung der Stadtkirche nimmt sich die Kirchenvorsteherschaft nun das Gemeindehaus vor. (Bild: archiv)

Die evangelische Kirchgemeinde rechnet mit einem guten Abschluss für das Jahr 2015. Grund dafür sind die stetig steigenden Steuereinnahmen bei natürlichen sowie juristischen Personen sowie die schuldenfreiheit der Gemeinde. Dadurch belasten weder Zinsen noch Amortisationen die Rechnung. Auch die tiefen Abschreibungswerte auf ihren Liegenschaften trägt zur soliden Rechnung bei. Die Kirchenvorsteherschaft nimmt sich nach der Stadtkirche nun die Sanierung weitere Liegenschaften vor.

Unbekannter Kostenpunkt
Hier ist noch nicht klar, wieviel Renovation des Kirchgemeindehauses kosten würde. 2014 wurde dafür ein Betrag von 400000 Franken festgelegt. Eine Arbeitsgruppe soll im kommenden Jahr erst einmal Fragen zu Energie, Heizung und Mobiliar etc. beantworten. Erst nach diesen Abklärungen sollen im Jahr 2016 konkrete Aussagen zum finanziellen Aufwand der Renovation gemacht werden.

Die Vorsteherschaft schlägt ihrer Gemeinde dennoch einen gleichbleibenden Steuerfuss von 15 Prozent vor und beantragt die Löhne nach Vorgabe des Kirchenrates um zwei Stufeprozente zu erhöhen. Daraus budgetiert die Finanzkommission für das Jahr 2015 einen Ertragsüberschuss von 127690 Franken.

An der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 19. Januar, muss ausserdem ein neues Mitglied in die Rechnungsprüfungskommission gewählt werden. Die Kirchenvorsteherschaft schlägt Stephan Klöck vor.

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