Heimkehr mit maximaler Ausbeute
Wasserball – Nach den ersten zwei Spielen mit nur einem Sieg folgte dieses Wochenende die nächste Doppelrunde in Lugano. Zwar konnte der SC Kreuzlingen mit zwei Siegen nach Hause fahren, um diese musste allerdings gekämpft werden.
Das Ziel für die Mannschaft um Trainer Roehl war klar: Um nicht frühzeitig den Anschluss an den derzeit starken Verein aus Lugano zu verlieren, mussten beide Spiele gegen Horgen und Genf unbedingt gewonnen werden. Dabei sorgten eher die Romands für Probleme, was eigentlich vom SC Horgen erwartet wurde.
Klares Zeichen gegen Horgen
Das Team stellte sich am Samstag auf ein hartes Match gegen den langjährigen Rivalen Horgen ein. Jedoch traten diese mit nur neun Spielern an, wobei der SCK es anfänglich nicht einfach hatte. Die Kreuzlinger konnten im ersten Viertel mit 2:1 Toren vorlegen, aber auch bis zur Halbzeitpause führte man mit nur einem Tor Vorsprung. Erst im zweiten Abschnitt machte sich der personelle Notstand der Horgner bemerkbar und der SC Kreuzlingen konnte die Spielleitung übernehmen. Sieben Tore und nur zwei Gegentreffer gipfelten schlussendlich in einen verdienten Sieg von 11:5.
Schwächen in zweiter Begegnung
Am nächsten Tag wurde der Tabellenletzte aus Genf begrüßt, der letztes Jahr noch um den Klassenerhalt rang. So rechnete man mit einem sicheren Sieg, doch sorgten Leistungsabfall und ein guter gegnerischer Torwart für eine knappe Partie. Nicht der SCK eröffnete das Spiel, vielmehr trat Genève in den Vordergrund und gewann das erste Viertel für sich. Zu viele defensive Unstimmigkeiten und eine schlechte Trefferquote bewirkten, dass sich die Kreuzlinger nicht durchsetzen konnten. Lediglich im dritten Viertel konnte man gut Aufspielen, ehe der Gegner zwei Minuten vor Abpfiff noch auf 10:9 herankam. Schließlich konnte der SCK eine Blamage mit zwei weiteren Toren zum Endresultat12:9 abwenden.
In drei Wochen geht es für die Kreuzlinger im Viertelfinale des Schweizer Pokals weiter, in dem erneut Genève Natation wartet. Diesmal müssen die Wasserballer entschlossener ans Werk gehen, war dies doch eine klare Warnung.
SC Kreuzlingen – SC Horgen 11:5 (2:1, 2:2, 3:1, 4:1)
Lido, Lugano
SR Wengenroth und Garcia
Strafen: Kreuzlingen 8, Horgen 6.
Torfolge: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 4:3, 4:4, 5:4, 11:4, 11:5.
Kreuzlingen: Weber, Somogyi (3), Petrovic (2), Keller, M. Herzog (1), J. Herzog, Strickner, Vacho (C, 3), Buob, Pleyer (2) Dudler, P. Herzog. SCK ohne Stalder.
Horgen: Petricevic, Czigany (2), Amsler, Fröhli (C, 1), Kiss, Rek, Velikov (1), Müller, Ertopuz (1).
SC Kreuzlingen – Genève Natation 1885 12:9 (2:3, 4:2, 3:0, 3:4)
Lido, Lugano
SR Staub und Garcia
Strafen: Kreuzlingen 3, Genève 7.
Torfolge: 0:1, 0:2, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 4:3, 6:3, 6:4, 6:5, 7:5, 9:5, 9:6, 9:7, 10:7, 10:8, 10:9, 12:9.