Pallavolos gegen Näfels siegreich
Volleyball – Im Auswärtsspiel gegen eine junge Näfelser Mannschaft blieben die Gäste von Pallavolo Kreuzlingen schadlos. Relativ deutlich setzten sich die Thurgauer mit 3:0 durch.
Von Beginn an wollten die Kreuzlinger den guten Lauf aus der Vorwoche ausnützen und punkteten auf allen Positionen. Die Annahme der Gastgeber schien überfordert und verunmöglichte ein exaktes Angriffspiel. «Wir übten erfolgreich Druck am Service aus, was uns das Block- und das Verteidigungsspiel enorm vereinfachte», erklärte Captain Adrian Bär die Startphase. Seine Spieler zogen ihr Tempospiel gleich bis zum Satzende durch und holten diesen mit 25:14 an den Bodensee. Im Anschluss klappte nicht mehr alles gleich reibungslos. Näfels wechselte seinerseits einige routinierte Spieler mit Erfahrung aus höheren Ligen ein und konnte so den Pallavolos erfolgreicher Paroli bieten. Allerdings liessen sich die Gäste aus dem Thurgau nicht aus dem Konzept bringen und kontrollierten das Spielgeschehen. Am Ende konnten sie sich zwar knapp, aber doch diskussionslos durchsetzen und führten bereits mit 2:0 in Sätzen.
Im Dritten liessen die Pallavolos den Gegner nicht mehr ganz so dicht an sich heran. Von Beginn an spielten die Kreuzlinger 1. Ligisten aus der Führung heraus und kontrollierten auch diesen Durchgang. Näfels stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, konnte aber am Ende nicht einmal einen Satzgewinn erzielen und musste das Spiel eher deutlich an Kreuzlingen abgeben. «Obwohl wir gegen Klettgau verloren, sind besser funktionierende Abläufe zu erkennen», fasst Bär zusammen. In der Tabelle grüsst Kreuzlingen vom vierten Platz und ist zwar ausser Reichweite der Playoff-Plätze, kann aber fast nicht mehr zu den abstiegsgefährdeten Schlussplätzen durchgereicht werden. Zuhause möchten sie nun am kommenden Samstag gegen den TV Uster ihren Trend mit einem weiteren Sieg bestätigen.
Volley Näfels II – Pallavolo Kreuzlingen 0:3 (14:25, 23:25, 21:25)
SGU Lintarena, Näfels. Dauer: 67 Minuten.
Schiedsgericht: Dorah, Mallenschützke. Ca. 30 Zuaschauer.
Kreuzlingen mit: Bär (Captain, Coach), Fässler (Libero), Cerny, Krattiger, Stevko, Perler, Feuerle, Spirig, Riedler. Ohne: Moser (krank), Böhni (verletzt).