/// Rubrik: Leserbriefe

Zur Stadtammann-Wahl

Leserbrief – Geht es Ihnen wie mir, geehrte Leserin, geehrter Leser? (Hansueli Weingart, Kreuzlingen)

(Bild: Archiv)

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Mit wachsendem Erstaunen habe ich in der Thurgauer Zeitung vom 17. Januar die Stimmen zur bevorstehenden Stadtammann-Wahl von unserer Polit-Elite, den Partei-Präsidenten, gelesen. Alle Exponenten zeigen sich unzufrieden mit Herrn Netzle, leider ohne substantiell zu sagen mit was oder gar, was sie wie besser machen würden. Den Gipfel schiesst die Partei ab, die den Stadtammann so kurz vor dem Urnengang zur Nichtwahl empfiehlt, ohne in der Lage zu sein, einen Gegenkandidaten zu präsentieren. Dafür hofft sie, dass vor einem möglichen, zweiten Wahlgang wie durch ein Wunder eine Prinzessin oder ein Prinz sich aus der Asche des angefachten Feuers erheben wird.

Dies alles ist eine politische Kultur auf bedenklichem Niveau. Dazu kommt, dass es gerade auf politisch Verantwortung Tragende ein schlechtes Bild wirft, wenn sie, ohne handfeste Beispiele vorzulegen, einen sich doch unbestrittene Verdienste erworbenen Stadtammann abrupt auf die Strasse stellen wollen.

Vielleicht ist die Unbeholfenheit aber auf die Leistungen Herrn Netzles zurückzuführen? Denn sicher ist, dass der Finanzhaushalt der Stadt sehr gesund ist, dass innerhalb des Stadtrats und der Verwaltung eine harmonische Zusammenarbeit herrscht und dass die Entwicklung des Stadtzentrums Fortschritte macht, trotz der oft aus mehr oder weniger kleinlichen Gründen betriebenen Opposition.

Vor dem geschilderten Hintergrund komme ich zum Schluss, dass ich doppelt motiviert bin, Herrn Andreas Netzle und die wieder kandidierenden Stadträte aus Überzeugung wiederwähle. Ich bitte Sie, es mir zum Wohle der Stadt und der Kontinuität ihres Wirkens gleich zu tun.

Für den frei werdenden Sitz der SVP empfehle ich den sich seit Jahren engagiert für Kreuzlingen einsetzenden Fabian Neuweiler auf Ihre Liste zu setzen. Ich danke Ihnen!

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