Kneifen vor der Wählerschaft
Leserbrief – Im Artikel «Wahlpodium ohne Streit, Zwick und Hauser», in der Thurgauer Zeitung vom 13.2. legen die erwähnten Lokalpolitiker dar, weshalb sie dem Wahlpodium von heute Abend fernbleiben. (Corinne Wyss, Fruthwilen)
Sie führen die «mangelnde Legitimation der Findungskommission (Fiko)» an und unterstellen ihr «persönliche Gründe». Sie empfehlen sich gleichsam auch zur Wahl «als gradlinige, eigenständige Persönlichkeiten». Mit dem Selbstvertrauen kann es nicht so weit her sein, wenn sie sich einer sachlichen und fairen Diskussion entziehen. Der vorgebrachte «beachtliche Leistungsausweis» hätte genügend Motivation sein müssen, den anwesenden Wählerinnen und Wählern offen, ehrlich
und transparent Rede und Antwort zu stehen. Fakt ist aber, dass sich der Gemeindeammann und seine beiden Kollegen dem politischen Diskurs und der Beantwortung von Fragen aus den Reihen der Wählenden
entziehen, obwohl für eine persönliche Meinungsbildung beides erforderlich wäre. Dies ist ein «Kneifen» vor der Wählerschaft. Für mich ist dieses Kneifen eine Bestätigung mehr, dass in unserer Einheitsgemeinde ein personeller Neuanfang nötig ist.