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René Zweifel macht das Rennen

Kreuzlingen – Das Resultat des zweiten Wahlgangs enthält keine Überraschungen: René Zweifel kann seine Position als Schulleiter kündigen. Er bekam die meisten Stimmern und wird somit ab 1. August neuer Schulpräsident.

René Zweifel ist neuer Schulpräsident. (Bild: Stefan Böker)

René Zweifel ist neuer Schulpräsident. (Bild: Stefan Böker)

Obwohl das Endergebnis so klar ausfiel, war es spannend bis zur letzten Sekunde. Als Schulpräsident Jürg Schenkel dann die Zahlen im Rathaus verkündete, waren dem unabhängigen Kandidat René Zweifel  Erleichterung und Freude ins Gesicht geschrieben. Auch wenn ihm mit 1301 Stimmen in der Primarschulwahl und 1742 Stimmen in der Sekundarschulwahl  prozentual zwar etwas weniger Wählerinnen und Wählerinnen den Rückhalt gaben als noch im ersten Wahlgang. «Ich bin froh über das klare Ergebnis», bekannte der strahlende Sieger und gab über seine nächsten Schritte Auskunft. «Ich werde die Sommerferien dazu nutzen mich mit den Akten vertraut zu machen und mich einzulesen.» Gespräche mit Behördenmitgliedern und Austausch mit der Verwaltung stehen bevor, ein Nachfolger für die Schulleitung des Pestalozzi muss gefunden werden.

Gegenüber dem ersten Wahlgang zugelegt hatte vor allem FDP-Kandidat Michael Stahl, der einen sehr engagierten Wahlkampf geführt hatte. Er erhielt fast zehn Prozent mehr Stimmen (991 Primarschule, 1178 Sekundarschule). «Ein Achtungserfolg» so Stahl, der der Niederlage auch Positives abgewinnen kann. Denn jetzt kehrt wieder Alltag ein: «Ich freue mich darauf, wieder mehr Zeit für meine Familie und mich selber zu haben.»

Sich vorläufig von der politischen Bühne verabschieden will sich SVP-Kandidat David Blatter. Auch er legte etwas zu (431/514 Stimmen, was in Prozenten einem Zuwachs von jeweils rund fünf Prozent entspricht). «Man muss den Weg zu Ende gehen, auch über Stolpersteine», resümierte Blatter. Doch sei er jetzt erleichtert und freue sich über den kommenden Rückzug ins Private nach vielen Jahren im Rampenlicht.

Die Wahlbeteiligung war mau: Nur jeder dritte Stimmbürger machte den Urnengang (34 bzw. 35 Prozent).

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