Ruder-Senioren auf guten Rängen an World Masters Regatta
Rudern – Mit 3500 Teilnehmern aus der ganzen Welt, war die mehrtägige World Masters Regatta in Hazewinkel Belgien die Chance für die Kreuzlinger «Altersleistungsruderer» Patrik Weissgerber und Paul Stahlberg, sich auf höchstem internationalen Niveau zu messen.

Beat Bachmann (Luzern), Patrik Weissgerber und Paul Stahlberg (Kreuzlingen) und Ewald Grobert (Bern). (Bild: zvg)
Patrik Weissgerber gelang im Einer Altersklasse (Ü40) zum Auftakt der Regatta unmittelbar nach einer achtstündigen Autofahrt ein gutes Rennen, bei dem er den Kontakt zum Feld nie abreisen lies. Nach eindrücklichem Kampf mit den Gegnern aus NED, RUS, GER,CRO,FIN und technischen Problemen resultierte am Ende der achte Platz. In Anbetracht dessen, dass er erst vor zwei Jahren in Kreuzlingen das Rudern erlernt hat, ist dies eine grandiose und starke Leistung.
Im Einer Masters E über 55 Jahre zeigte Paul Stahlberg vom Start weg seine Ambitionen. Am Start standen neben Paul Stahlberg Ruderer aus AUS, GBR, NED, IRL, RUS, GER, BEL. Mit Kampfgeist und hoher Schlagfrequenz lag der Kreuzlinger nach Streckenhälfte an erster Stelle. Auf der zweiten Hälfte kam es zum Bord an Bord Kampf zwischen dem Führungstrio AUS, SUI und GBR. Mit knappen zwei Sekunden Rückstand musste und konnte sich Paul Stahlberg über ein fast perfektes Rennen und den zweiten Rang freuen.
Als Kreuzlinger SUI Team standen Patrik Weissgerber und Paul Stahlberg im Doppelzweier Masters D (Durchschnittsalter Ü50) am Start. Gut gestartet mussten die Kreuzlinger nach dem ersten Renndrittel einen kapitalen Krebs (Ruderfehler) verarbeiten. Das in gemeinsamer Rennerfahrung noch sehr junge Team zeigte eine perfekte, extrem schnelle zweite Rennhälfte. Am Ende resultierte Platz vier hinter SWE, RUS, FRA und vor GBR, GER1, IRL und GER2.
Mit 5. und 6. Rängen im Doppelvierer aus einer Renngemeinschaft Kreuzlingen, Bern und Luzern rundeten die Kreuzlinger die intensiven Renntage bei den WorldMasters ab.
Die älteren Männer mit den jungen Herzen wären keine echten Sportler, würde nicht bereits das nächste internationale Ziel, die Euro Masters in München 2016 in der Agenda stehen.