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Die grüne Tara schützt vor Angst

Kreuzlingen – Seit heute sind acht Mönche aus dem tibetanischen Hochland im evangelischen Gemeindehaus damit beschäftigt, ein komplexes Mandala aus fünffarbigem Sand anzufertigen. Publikum ist willkommen. Buddhisten glauben an die positive Wirkung solcher religiöser Muster auf den Betrachter.

Nonne Sabine Tsering vom Verein Dharmakitiri aus Heuchelheim, D (Mitte) begrüsste die Anwesenden an der Eröffnung. Sie ist mit den Mönchen unterwegs und kümmert sich um die Organisation. (Bild: zvg)

Nonne Sabine Tsering vom Verein Dharmakitiri aus Heuchelheim, D (Mitte), begrüsste die Anwesenden an der Eröffnung. Sie ist mit den Mönchen unterwegs und kümmert sich um die Organisation. (Bild: zvg)

Die Mönche aus dem Kloster Sharchukhul in Ladakh (Tibet) stellen das Mandala des weiblichen Bodhisattva Grüne Tara her. Die Grüne Tara verkörpert das aktive Mitgefühl aller Buddhas und schützt vor den acht Arten der Angst. Die Buddhisten glauben, dass bereits das kurze Erblicken dieses Mandalas einen positiven Eindruck im Geistesstrom des Beobachters hinterlässt, der dadurch für einen Moment mit dem zeitlosen Ideal des allumfassenden Mitgefühls in Berührung kommt.

Bei der Arbeit kann man den Lamas täglich von 11 bis 19 Uhr zusehen. Zwischen 17 und 18 Uhr erklärt einer der Lamas in einem Kurzvortrag die Bedeutung der Arbeit und beantwortet die Fragen der Besucher.

Die Mönche befinden sich derzeit auf Europa-Tournee, um Geld zu sammeln und den interreligiösen Dialog zu fördern.

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