Zivilschutzregion Kreuzlingen deckt sich neu mit dem Bezirk
Kreuzlingen – Die Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit der Zivilschutzregion Kreuzlingen tritt per 1. Januar 2018 in Kraft. Damit wird die vom Regierungsrat verordnete Neuorganisation auf Bezirksebene planmässig umgesetzt. Heute fand die offizielle Vertragsunterzeichnung im Kreuzlinger Rathaus statt.

Die bisherigen und neuen Mitglieder der Zivilschutzregion Kreuzlingen anlässlich der Vertragsunterzeichnung im Kreuzlinger Rathaus. (Bild: IDK)
Mit einer Verordnungsänderung beschloss der Regierungsrat des Kantons Thurgau im Jahr 2015, die zwölf Zivilschutzregionen deckungsgleich auf die fünf bestehenden Bezirke zu reduzieren. Der Regierungsrat gab den Gemeinden bis Ende dieses Jahres Zeit, ihre Organisation gemäss der neuen Verordnung voranzutreiben.
Zivilschutzregion Untersee integriert
Unter der Leitung des Bottighofer Gemeindepräsidenten Urs Sigfried nahm eine Arbeitsgruppe die Neuorganisation der Zivilschutzregion Kreuzlingen vor. Wie vom Regierungsrat verordnet, deckt sich die Zivilschutzregion Kreuzlingen neu mit dem Bezirk. Zu den bisherigen Vertragsgemeinden Altnau, Langrickenbach, Bottighofen, Güttingen, Kemmental, Kreuzlingen, Lengwil und Münsterlingen wurden Teile der Zivilschutzregion Untersee mit den Gemeinden Tägerwilen, Gottlieben, Ermatingen, Raperswilen, Salenstein und Wäldi in die Zivilschutzregion Kreuzlingen eingebunden.
Durch die Neuregelung wird nun ein Zivilschutzkommandant mit einem Teilpensum die operative Leitung übernehmen. Die Stelle soll im kommenden Jahr ausgeschrieben werden, damit die operative Umstellung in Angriff genommen werden kann. Die Reform betrifft auch den Regionalen Führungsstab (RFS), der analog zur Zivilschutzregion auf die Unterseegemeinden ausgeweitet wird. Personell gibt es dort keine Änderung, dem RFS steht weiterhin Markus Meile als Kommandant vor.