Sind die städtischen Daten sicher?
Kreuzlingen – Im Gemeinderat kam in Anbetracht der Einführung von smart metern, elektronischer Erfassungsgeräte für den häuslichen Energieverbrauch, Bedenken auf, wie gut persönliche Daten in der Stadtverwaltung gesichert sind. FDP-Gemeinderat Alexander Salzmann hat nun eine schriftliche Anfrage dazu an den Gemeinderat gestellt.

Besonders die Steuerungskomponenten der Technischen Betriebe Kreuzlingen müssen geschützt sein vor Manipulation. (Bild: zvg)
«In letzter Zeit wird immer mehr berichtet über erfolgreiches Eindringen in Datenbanken namhafter Firmen oder auch Gesellschaften mit wichtigen Infrastrukturen», sorgt sich FDP-Gemeinderat Alexander Salzman. Gerade die Netzinfrastruktur der Technischen Betriebe müsse geschützt werden. Im Namen der FDP/EVP Fraktion möchte er unter anderem wissen, wie hoch die Stadt das Risiko des Datenverlusts, der Datenmanipulation oder des Datendiebstahls in ihrer Verwaltung sieht.
Auch über die konkreten Abläufe und Regeln im Falle eines grossflächigen IT-Ausfalls möchte er aufgeklärt werden. Zudem möchte die Fraktion wissen, ob es in den vergangenen 24 Monaten Hackerangriffe auf die Server der Stadt oder auf die Steuerungskomponenten der Netzinfrastruktur der TBK gab. Auch schlägt sie vor, das Netzwerk sporadisch von einer externen Firma auf die Sicherheit testen zu lassen.