Eigentlich …
Leserbrief – In den letzten Jahren gab es einige Resultate von Volksabstimmungen, die knapper nicht hätten ausfallen können und die vielfach wegen massiver Propaganda «gekippt sind. (Heiri Gantenbein, Bottighofen)
Oft bekam ich von Abstimmenden zu hören, dass sie «eigentlich dagegen» waren, aber dann doch ja gestimmt hatten, weil sie angenommen hatten, die Vorlage werde sowieso abgelehnt. Umso erstaunter waren sie dann vom Resultat! Nicht nur Schweizer Stimmberechtigte fallen auf solche Propagandaattacken herein – auch Stimmende in England, Amerika oder anderswo scheinen an diesem Übel zu leiden. Eine massive Propaganda wird gerade jetzt wieder lanciert und die Unwahrheit von «Abwanderung und Verlust von Arbeitsplätzen» verbreitet. Wohin wollen die denn abwandern? – nach Eritrea?? Und auf Arbeitsplätze à la Sonnenberg Thurgau können wir gerne verzichten!
Ich befürchte sehr, dass die bevorstehende Unternehmenssteuervorlage das gleiche Schicksal erlebt wie damals ihre Vorgängerin unter dem damaligen Bundesrat Merz. Es wäre also wichtig, diesmal die Unterlagen genau zu studieren, bevor man ein Ja einlegt!