/// Rubrik: Leserbriefe

Gefährlichste Strasse der Stadt

Leserbrief – Die geplante Sanierung der Romanshornerstrasse für 6,66 Millionen macht sie zur gefährlichsten Strasse der Stadt. (Bruno Rieser, Gemeinderat)

(Bild: archiv)

Die Romanshornerstrasse soll für viel Geld aufgewertet und saniert werden, gemäss Botschaft des Stadtrates an den Gemeinderat! Der Stadtrat, zusammen mit dem Kanton, will die Strasse von heute acht Meter Breite inkl. Radweg verschmälern auf 6,30 Meter Breite. Der Radweg fällt weg, der Radfahrer muss sich mit dem motorisierten Verkehr in der gleichen Fahrspur bewegen. Die bestehenden Busbuchten werden auf die Fahrspur verlegt, das ein- und aussteigen der Fahrgäste erfolgt auf der Fahrspur. Der motorisierte Verkehr und die Radfahrer müssen hinter dem Bus warten, bis er weiterfährt, so dass sich, gemäss Aussage von Stadtrat Zülle, künstlich Kolonnen bilden. Mit einer Strassenbreite von 6,30 Meter können sich zwei Stadtbusse oder LKWs nicht mehr kreuzen, ohne dass einer anhält oder allenfalls auf das Trottoir fährt, bis der andere Verkehrsteilnehmer vorbeigefahren ist. Mit dieser Vorlage ist der Radfahrer ganz dem motorisierten Verkehr ausgesetzt. Der Schulweg wird für Schulkinder und Eltern zur gefährlichsten Strasse in Kreuzlingen. Da der Radfahrer in der Spur des motorisierten Verkehrs mitfährt, muss er bei Staubildung an den Haltestellen hinter dem Stadtbus die Abgase der wartenden Autos einatmen.

Gemäss Stadtrat sollen Radfahrer, welche sich nicht wohl fühlen,auf der Romanshornerstrasse, auf die Seetalstrasse ausweichen. Jahrzehnte wurden für die Radfahrer Radstreifen erstellt, damit diese möglichst sicher von A nach B fahren können. Jetzt soll das auf einmal falsch sein? Stadtrat Zülle will mit dieser Vorlage mit zum Teil falschen Aussagen und Zurückhalten von Informationen diese Sanierung erzwingen. Dass die Romanshornerstrasse saniert werden muss, ist auch mir klar, aber nicht so. Sanieren wir die Strasse so, dass die Fahrbahn die heutigen Breitenmasse aufweist, würden sich die Sanierungskosten auf 3,26 Millionen Franken belaufen, also nur knapp die Hälfte. Die Romanshornerstrasse in der heutigen Form kann das Verkehrsaufkommen problemlos bewältigen. Alle Verkehrsteilnehmer fühlen sich wohl und ein zügiges Vorankommen ist gewährleistet.

Sagen wir nein zur Sanierung der Romanshornerstrasse, welche zur gefährlichsten Strasse in Kreuzlingen umgebaut werden soll.

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10 thoughts on “Gefährlichste Strasse der Stadt

  1. Hanswerner Schiesser

    Das Einzige, was ich befürworten könnte zu einer Sanierung der Romanshornerstrasse : in den Kurven feine Pylons oder ähnliches wie bei nicht richtungsgetrennten Schnellstrassen, um die Autofahrer dazu zu bringen, nicht mehr die Kurven zu schneiden!!

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  2. Bruno Neidhart

    Eine Kantons-Durchgangsstrasse „siedlungsortientiert“ ausbauen zu wollen (Tiefbaumassnahmen sind eine andere Sache), ist ein Widerspruch in sich. Was auch immer zwischen Blauhaus und Ortskern Kurzrickenbach entsteht (auf meinem ehemaligen Schulweg!), wird ein Kompromiss sein. Und Kompromisse haben es in sich, dass sie weder der einen, noch der anderen Idee voll gerecht werden können: Ein „siedlungsorientierter“ Strassenabschnitt schlösse u.a. „durchrauschende Lastwagen“ aus, und eine Kantons-Durchgangsstrasse mit eingebettetem „siedlungsorientierten“ Fahrradverkehr ist höchst problematisch. Das Wichtigste, was man in dieser Causa tun kann, um planerisch darauf reagieren zu können, ist zu überlegen, wo Unfall-Gefahrenquellen entstehen könnten. Bei gemischtem Verkehr sind diese bekanntlich besonders zahlreich. Mit „künstlichen Kolonnen“ (Zülle) ist dem auf jeden Fall nicht beizukommen. Im Gegenteil.

    Gemischter Verkehr ist im Prinzip nur auf Quartierstrassen möglich, wo die Fahrzeug-Geschwindigkeit in der Regel bereits gedrosselt ist. Ansonsten sind gut ausgebaute, vom übrigen Verkehr sauber getrennte Fahrradwege eine sinnvolle Sache. Und für Fussgänger, besonders für Schüler (!), sollen breite, sichere Gehstreifen zur Verfügung stehen, die örtlich mit überbreiten Zebrastreifen zu verbinden sind.

    Ziel sollte sein, Kantons-Durchgangsstrassen heute derart zu „zügeln“, dass eine sichtbare Priorität dem „langsameren örtlichen Verkehr“ zugestanden wird. Kantonale Strassenzüge entstanden ehemals quer durch Siedlungsgebiete, als der Strassenverkehr noch minimal war. Mit dem heutigen Verkehraufkommen hat sich dieser Strassen-Typus ins Abseits befördert. Zur – relativen – Entflechtung, zumal für den durchgehenden Lastwagen- und überörtlichen Verkehr, Tourismusverkehr, usw., kann allenfalls eine Umfahrungsstrasse gebaut werden. Für Kreuzlingen hiesse dies: „Südumfahrung“ (ab Autobahnanschluss Kreuzlingen Süd).

    Wie man es auch anstellt: „Der sich stets bewegenden Gesellschaft“ stellen sich Probleme, die nur teilweise zufrieden stellend gelöst werden können. Dabei ist immer auch zu bedenken, dass heute Handel und Gewerbe davon elementar abhängig sind. So ist denn auch eine reine “ Fussgängerzone zur (gewerblichen) Belebung der Hauptstrasse“ solange illusorisch, wie nicht genügend Parkraum im unmittelbaren Umfeld zur Verfügung steht. Es sei denn, der öffentliche Verkehr wird massiv ausgebaut. In einer Sreusiedlung, wie Kreuzlingen, bleibt das jedoch ebenso eine Illusion. Kreuzlingen ist nun mal im Guten wie im Schlechten (Letzteres derzeit besonders als „Durchgangsstadt zur Nachbarstadt“) vom Verkehr beeinflusst, respektive für seine eigenen Belange selbst zuständig.

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    1. Daniel Moos, Gemeinderat FL

      Die Romanshornerstrasse ist gemäss der aktuellen Richtplanung (2011), welche behördenverbindlich ist, keine Durchgangsstrasse sondern eine Sammelstrasse. Eine Sammelstrasse ist eine Strasse, welche den Verkehr aus den Anliegerstraßen in Wohn oder Gewerbegebieten an eine Hauptverkehrsstraße führt. Ihre Aussage, dass es sich um eine Kantons-Durchgangsstrasse handelt ist offensichtlich falsch! Den aktuellen Richtplan finden sie auf der Homepage von Kreuzlingen: http://www.kreuzlingen.ch/fileadmin/Dateien/Verwaltung/Hochbau/Stadtplanung/Kommunaler_Richtplan/Kommunaler_Richtplan/Richtplanbeschluesse_Verkehr_20111114.pdf

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      1. Bruno Neidhart

        Wie man, geehrter Herr Moos, dem Strassenstück sagt, ist dann irrelevant, wenn sich auf diesem ( stadtkorrekt!) „Sammelstrasse“ genannten Strassenabschnitt im Prinzip der gleiche Verkehr „sammelt“, wie er auf einer „Transichtachse“ anzutreffen ist. Um das geht es. Und unter Ihrer www. Kreuzlingen-Adresse lesen Sie eben auch, dass der Lastwagenverkehr auf „einigen“ Transitachsen verbleiben soll. Und in der West-Ost Richtung gibt es im Osten der Stadt derzeit nun mal nur zwei relevante „Achsen“ – die Seetalstrasse und die Romanshornerstrasse. Das ist ja gerade die Crux in Kreuzlingen und schafft grosse Probleme durch das massive Verkehrsaufkommen. Eine perfekte Problemlösung ist nicht in Sicht. Man kann diese womöglich nur“verschlimmbessern“.

        Ich bezweifle nicht, dass sich die Planer des Abschnitts Blauhaus-Kurzrickenbach – und umgekehrt – nicht anstrengten, eine passable „Lösung“ zu finden. Doch in jeder „Lösung“ stecken eben auch Ungereimtheiten. Und beim Strassenverkehr ist es besonders wichtig, auf diese Ungereimtheiten zumindest aufmerksam zu machen – und eventuell zu handeln.

        Ich weiss nicht, lieber Herr Moss, ob sie Kinder haben. Wenn ja, so stellt sich die einfache Frage, ob Sie es z.B. gerne sehen würden, wenn Ihre junge Tochter oder Ihr junger Sohn morgens unmittelbar entweder „vor“, oder „hinter“ einem grossen LKW das Schulhaus anzupeilen hat, bzw. auf dem Rückweg die elterliche Wohnung (bei Sonne und Regen und ev. Dunkelheit!). Es ist inhaltlich konkret das, was Herr Rieser u. a. moniert. Tatsächlich eine wichtige Frage! Gibt es eine Antwort, um solche Gefahrenmomente ausschliessen zu können, wäre es doch gut und sicher auch im Sinn der „40 Regionalverbände“. Es kommt immer auf den spezifischen „Fall“ an. Die Romanshornerstrasse wird auf unabsehbare Zeit eben eine „Sammel- und gleichzeitig Durchgangsstrasse“ mit allen Problemen des gemischten Verkehrs bleiben. Daran führt vorerst kein Weg vorbei. Regierungsrätin Haag ist es sogar ungemütlich, wenn Sie die kurze 30-km Strecke durch den Ortskern Kurzrickenbach zu befürworten hat (eine solche Regelung ist im Prinzip weise!). Sie weiss aber auch, dass eine „Kantonsstrasse“ eigentlich einem anderen Zweck zu entsprechen hätte, nur bedingt einem innerörtlichen, solange die Strasse dem Kanton – und nicht der Stadt – gehört. Kantonsstrassen sind bis anhin eben Ziel- „und“ Durchgangsstrassen!

        Ich kennen übrigen „erfolgreiche Strassenzüge“ welche so konzipiert sind, wie es ähnlich für die Romanshornerstrasse zu gelten hätte. Solche Strassen sind in der Regel jedoch auf „Schrittempo“ ausgelegt und oft für den Autoverkehr nur in einer Richtung befahrbar, dagegen von den Radfahrern in beiden Richtungen. Eine solche Regelung ist bei der Romanshornerstrasse allerdings derzeit undenkbar. Sonst wäre die „Seetalstrasse“ tatsächlich die einzige „Transitstrasse West-Ost“. Da würde sich dann wirklich alles „sammeln“. Dies wäre dann notabene die ultimative „Kreuzlinger Sammelstrasse“!

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  3. Daniel Moos, Gemeinderat FL

    Jetzt sind wir auch in der Kreuzlinger Politik im postfaktischen Zeitalter angekommen. Geschätzter Bruno Rieser, die gefährlichsten Strassen der Welt liegen meistens in schwindelerregender Höhe, verdienen oft den Namen „Straße“ nicht und fordern immer neue Todesopfer. Dies alles ist auf der Romanshornerstrasse nicht der Fall und wird auch nicht der Fall sein!
    Die Strassengestaltung und die Velowegführung wurde unter anderem in Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem betroffenen Quartierverein und verschiedenen anderen lokalen Interessengruppen erarbeitet. Pro Velo Schweiz ist der nationale Dachverband der lokalen und regionalen Verbände für die Interessen der Velofahrenden in der Schweiz. Dem Dachverband sind 40 Regionalverbände mit über 33’000 Einzelmitgliedern angeschlossen und dieser Verband befürwortet das neue Verkehrsregime!
    Auch bei den Kosten wird mit Halbwahrheiten operiert, die 6.66 Mio CHF beziehen sich auf die Gesamtkosten. Den Bundesbeitrag für das Aggloprogramm verschweigst du genauso, wie die Beteiligung druch den Kanton. In Kreuzlingen stimmen wir über eine Summe in der Höhe von 2‘890‘000 CHF ab. Für diese knapp 3 Mio CHF erhalten wir eine Aufwertung und Sanierung einer Kantonsstrasse. Gleichzeitig wird der historische Dorfkern von Kurzrickenbach mit einer Tempo-30-Zone aufgewertet und somit für das lokale Gewerbe attraktiv gestaltet.

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  4. Frischknecht Ernst

    SVP-Rundumschlag gegen ein gutes Projekt aus dem Aggloprogramm
    Gegen besseren Wissens bekämpft die SVP ein zwischen Bund, Kanton und Stadt bestens austariertes Projekt mit fadenscheinigen oder gar falschen Argumenten.
    1. Es fällt auf der Strecke Ziilkreisel – Bärenkreisel überhaupt kein Radweg weg; aus dem einfachen Grund, weil es keinen gibt! Tatsache hingegen ist, dass der bisherige Radstreifen im östlichen
    sogar auf 1.25m verbreitert wird.
    2.Im Zentrum von Kurzrickenbach mit Tempo 30 entsteht mit Mittelstreifen und Begrünung eine für Fussgänger und Anwohner aufgewertete Zone.
    3. Im westlichen Abschnitt bis Bärenkreisel – Tempo 50 – ist bei Mischverkehr die Sicherheit dank gegenseitiger Rücksichtsnahme und Mittelstreifen bei Einmündungen gewährleistet; ein Überholen allerdings durch ganz eiligen Autofahrern ist nicht mehr möglich!
    4. Weil der Bus auf der Fahrbahn anhält, hat er zum Wegfahren wieder freie Fahrt; diese kurze Wartezeit ist dem Autofahrer zuzumuten; das Aggloprogramm will den öV eben ganz bewusst förddern!
    5. Das Ein- oder Aussteigen der Fahrgäste erfolgt wie üblich aufs Trottoir und nicht quasi auf die Fahrbahn!
    6. Der Schulweg mit dem breiten Trottoir und dem gemilderten Tempo auf der Fahrbahn wird sogar sicherer.
    Fazit: Man fragt sich, was die SVP mit einer solch gehässigen, unsachlichen Stellungnahme bezwecken will.

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  5. Philipp Osterwalder

    Fasnacht und der 1. April kommen erst noch!
    Den Befürwortern, dieses überaus sinnlosen und teuren Vorhabens kann ich nur die Frage stellen: „Besitzen Sie ein Auto und sind einer der rund 15`000 täglichen Verkehrsteilnehmer auf dieser Strasse?“ Ja, dann dürfen Sie, bei Annahme des Projekts, eine Stunde früher aufstehen.

    Mich beschäftigen noch weitere Fragen: „Oberstes Ziel des Agglomerationsprogramms ist die Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung der Agglomeration Kreuzlingen/Konstanz.“ Was heisst für Sie „nachhaltig“? Ist es nachhaltig, dass sich „künstliche Kolonnen“ bilden, Motorenlärm und unnötig noch mehr Abgase entstehen – wo doch gerade neue Wohnquartiere an dieser Strasse entstanden sind?

    Die Verkehrsteilnehmer in Kreuzlingen fühlen sich schon genug gedemütigt und schikaniert, da hat eine derartige „Verkehrsprovokation“ gerade noch gefehlt. Meine Frage, wie soll sich der anlaufende Verkehr noch verteilen? Wo ist eigendlich der Kreuzlinger-Stadt-Kern, wenn schon in Kurzrickenbach einer entstehen soll?

    Die vom Bund festgelegten Anforderungen an das
    Agglomerationsprogramm sind:
    – Verbesserung der Qualität des Verkehrssystems
    (Eine Verbesserung wäre ein flüssiger und rasch fliessender Verkehr und nicht eine künstliche Verlangsamung, um noch mehr Autos in der Stadt anzusammeln !)
    – Förderung der Siedlungsentwicklung nach innen (Auf jeden Fall, und in ein paar Jahren bauen wir die Strasse wieder zurück, breiter und Fahradwege dazu)
    – Erhöhung der Verkehrssicherheit (genau das Gegenteil wäre der Fall! Unübersichtlicht, Überforderung der Autofahrer und eine Zumutung für Velos und Fussgänger, geschweige denn von Primarschüler)
    – Verminderung der Umweltbelastung und des Ressourcenverbrauches ( Jeder würde zustimmen, dass ein flüssig laufender Verkehr umweltUNbelastender ist als ein künstlich angestaute Kolonne von PKWs und LKWs – oder werden im Gegenzug ein paar Bäume gepflanzt?

    Soll das eine verbesserung der Lebensqualität sein? Die Verkehrssituation ist jetzt schon ein Disaster in Kreuzlingen, wollt ihr die Stadt autofrei machen?

    Ich glaube Ihr seid auch nicht im Detailhandel tätig, denn der Umsatz der ansässigen Geschäfte wird nicht steigen, auch wenn ein Autokolonne vor Ihrem Geschäft vorbeiführt. Oder kaufen Sie sich noch kurz einen neuen Schuh im Haberer oder trinken im Fax eine Kaffee weil Sie gerade auf dem Boulevard viel Verkehr ist?

    Der Verkehr muss zügig durch Kreuzlingen laufen, wenn dies nicht gewährleistet ist, dann hat jeder Umbau keinen Sinn!
    Zur Sicherheit der Fussgänger – baut eine Über- oder Unterführung über die Strasse – auch für Schüler angenehmer!

    schönen Freitag euch allen

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  6. Daniel Moos, Gemeinderat FL

    Geschätzter Herr Osterwalder, die maximale Leistungsfähigkeit von dem Motorfahrzeugverkehr vorenthaltenen, kreuzungsfreien Hochleistungsstrassen wird bei einer Geschwindigkeit von ca. 80 km/h erreicht. Bei im Mischverkehr betriebenen, Kreuzungen und Arealerschliessungen, Parkplätze, öV-Haltestellen aufweisende Hauptverkehrsstrassen innerorts dürfte diese Geschwindigkeit deutlich tiefer liegen. Aufgrund von Erfahrungen kann im Allgemeinen von einer Grössenordnung von 35 km/h ausgegangen werden (Quelle: Schweizerischer Städteverband).
    Und ja ich fahre ebenfalls ab und zu auf der Romanshornerstrasse Auto und manchmal bin ich auch mit einem LKW auf der Romanshornerstrasse unterwegs. Grossmehrheitlich nutze ich aber das Velo, meine Füsse oder den Bus wenn ich mich in Kreuzlingen bewege. Die Verkehrssituation auf der Romanshornerstrasse ist mir somit ebenfalls voll bewusst. Es gibt Tage und Tageszeiten an denen die Romanshornerstrasse an ihre Belastungsgrenzen kommt, dass streitet niemand ab. Dies ist aber kein Dauerzustand sondern es handelt sich um Verkehrsspitzen. Gemäss ihrer Logik sollte man also alle Strassen auf das maximale Verkehrsaufkommen ausbauen um zu jedem Zeitpunkt freie Fahrt zu haben. Die Fussgänger dürfen sich mit einer Fussgängerüberführung zufrieden geben und die Velofahrer gingen bei ihrem Lösungsvorschlag gleich ganz vergessen. Das ist aus meiner Sicht jedenfalls keine nachhaltige Verkehrsplanung.
    Und zu guter Letzt: Auch ich bin Verkehrsteilnehmer und ich kann ihnen versichern, dass ich mich weder gedemütigt noch schikaniert fühle ausser vielleicht von rücksichtslosen Autofahrern die meinen die Strasse gehört nur ihnen.

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  7. H. Eastwood

    Romanshornerstrasse
    Habt ihr den Verkehr auf unserem Boulevard im Griff?
    Also wenn ihr das Verkehrschaos total wollt, dann nur so weiter

    1. Bringt den Durchgangsverkehr { auch die Lastwagen) vom Boulevard weg.
    2. Baut endlich die Umfahrungsstrasse, wie sie schon seid Jahrzehnten geplant ist aber nichts, gar
    nichts geschehen ist.

    3. Löst bitte zuerst die alten Verkehrsprobleme bevor ihr neue produziert.

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  8. Ex Kreuzlinger

    Diese Lösung ist eine Kreuzlingen -Typische Lösung (Weder Fisch noch Vogel) und ist wirklich fragwürdig ob sie zur Nachhaltigkeit beiträgt?!

    Aus meiner Sicht eine reine Verlagerung des Hauptverkehrs und somit eine Umverteilung des Problems, keine Lösung!
    Ihr reduziert die zwei Haupt – Verkehrs Routen für Transit Verkehr auf eine einzige ? Nicht sehr logisch meiner Ansicht nach,aber da fehlt mir wohl das politische Hintergrundwissen um da folgen zu können!

    Ex-Kreuzlinger

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