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«Stellenplan bietet Transparenz»

Leserbrief – Kirchbürger Walter Studer zu einem Artikel in der letzten Ausgabe.

Die evangelische Kirche in Kreuzlingen. (Bild: archiv)

Im Bericht über die Evangelische Kirchgemeindeversammlung werden meine Ausführungen zur finanziellen Entwicklung der Kirchgemeinde verkürzt wiedergegeben. Deshalb ein kurze Präzisierung hierzu: Dem Antrag ging eine Analyse der finanziellen Entwicklung voraus. Diese ergibt, dass die Kirchgemeinde vor vier Jahre bei etwa gleich hohen Einnahmen noch einen Überschuss von rund 200‘000 Franken erwirtschaftet hat. Für 2017 wird bei gleichen Einnahmen ein Defizit von knapp 40‘000 Franken erwartet. Das heisst, bei gleichbleibenden Einnahmen haben sich die Ausgaben massiv erhöht. Treiber dabei sind die Personalausgaben.
Zum Budget liegt kein Stellenplan vor. Der Stellenplan bietet Transparenz bei der grössten Ausgabenposition. Das habe ich als Erstes angesprochen und einen solchen für weitere Diskussion erbeten.

Die  Analyse der Personalkosten ergibt, dass die Löhne von Pfarrern und Mesmern durchschnittlich angestiegen sind, jene für die Verwaltung überdurchschnittlich und jene in der Diakonie exorbitant. Daraus könnte man schliessen, dass die Kirchgemeinde weniger in den Kernbereich investiert, denn in andere Bereiche. Diese Frage blieb an dem Abend offen.
Schliesslich habe ich angesichts von rund zwei Millionen flüssiger Mittel und angesichts drohender Negativzinsen vorgeschlagen, die Steuern zu senken. Es scheint richtiger, das Geld an die Bürger zurückzugeben, statt in Form von Negativzinsen an die Banken.

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