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Zwei Siege nach Mass

Wasserball – Am vergangenen Samstag hatten die Kreuzlinger Wasserballer nicht nur den Auftakt der NLA gegen Genève zu bestreiten. Gleichzeitig musste sich das Team am Sonntag im Cup-Viertelfinal mit dem SV Basel messen.

Zwar gelang Benjamin Redder schon im Oktober sein Einstand als Chefcoach des SCK im Schweizer Pokal gegen die zweite Equipe von Lugano NPS. Gleichwohl war man gespannt, wie seine Mannschaft gegen einen echten NLA-Kader auftreten würde. So kam es am Samstag im Welschen zur ersten Probe.

Solider Auftritt
Besonders defensiv bereitete Redder die Kreuzlinger auf die Partie gegen die Genfer vor, wodurch die Gastgeber insgesamt nur fünf Mal einnetzen konnten. Einen wichtigen Beitrag leistete auch Goalie Henzi, der durch hohe Aufmerksamkeit weitere Sicherheit in die Verteidigung brachte. Dennoch suchte der SCK in einem ungewohnt grossen Becken über zwei Viertel selbst seine Toreffektivität. Neben ungenutzten Überzahlsituationen, übereilten Kontern sorgte mangelnde Passgenauigkeit lediglich für eine 3:2-Halbzeitführung der Kreuzlinger. Erst zum Seitenwechsel spielten die Thurgauer ihr volles Können aus. Einstudierte Abläufe verliefen reibungsloser und auch die Neuzugänge Acosta Salinero sowie die Milovanovic-Zwillinge erwiesen sich während des Matches als bestens im Team integriert. So sprinteten die Gäste mit neun weiteren Treffern zum 12:5-Endresultat davon.

Kantersieg in Basel
Bestärkt vom ersten Saisonsieg reiste Kreuzlingen zum Viertelfinalmatch tags darauf nach Basel. Diesmal zeigte sich der SCK von einer noch dominanteren Seite. Trotz einer diskussionswürdigen Schiedsrichterleistung hatten die Gäste die Partie von Beginn an voll im Griff und liessen den Baslern kaum Spielraum. Schon nach den ersten acht Minuten musste sich Basel mit einem 3:9-Rückstand geschlagen geben, der nahezu minütlich ausgebaut wurde. Kreuzlingen diktierte bis zum Schluss ein hohes Tempo, das auch die Ersatzspieler aufrechterhielten. Dadurch bescherte sich der SCK ein 29:5-Kantersieg.

Ostschweizer Derby
Neucoach Redder attestierte dem jungen Kreuzlinger Kader eine gute Leistung, mit der er weitestgehend zufrieden war. Trotzdem bleibt den Spielern wenig Pause, da bereits diesen Donnerstag mit dem SC Schaffhausen ein härterer Konkurrent gegenübersteht. Der letztjährige Kreuzlinger Playoff-Viertelfinal-Gegner gehört in der Schweiz zu den besseren NLA-Vereinen und sorgt nicht selten für Punktgefahr auf dem Weg zu den Playoffs. Deswegen muss der SCK im Nachbarschaftsderby konzentrierter auftreten, zumal die Schaffhauser das grosse Spielbecken relativ gut beherrschen.

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