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Postkarte aus Afrika

Südafrika – Der Verein «Business Professional Woman» (BPW) setzt sich weltweit für Frauen ein. Wie unersetzbar privates Engagement in Südafrika ist, konnten zwölf Mitglieder des Kreuzlinger BPW auf einer Reise nach Kapstadt feststellen. Uns haben sie einen Gruss von dort geschickt.

Lynn Worsley und ihr stolzes Team in der Garage ihres Hauses. (Bild:zvg)

Im Club der «Business Professional Women» sind Frauen, die berufstätig sind oder ein Unternehmen leiten. Der Verein unterstützt das Engagement für Frauenrechte auf der ganzen Welt. Zwölf Mitglieder aus Kreuzlingen sind in der vergangenen Woche im Rahmen einer Reise weit gereist: bis nach Südafrika. Unter der Leitung ihres Clubmitglieds Carol Superina, die dort aufgewachsen ist, sahen sie bei sommerlichen Temperaturen beliebte touristische Attraktionen wie den Tafelberg oder Stellenbosch. Aber nicht nur Sightseeing stand auf dem Programm, sondern auch der Besuch von zwei sozialen Projekten, die benachteiligten Kindern und Frauen zu einer lebenswerten Existenz verhelfen. In der «Hangberg Pre-Primary-School» in Hout Bay werden 106 Vorschulkinder aus schwierigen Familien- und Lebenssituationen ganztägig betreut und auf vielfältige Weise gefördert. Am Rande ihres Townships lernen sie in einem bunten Gebäude Tagesstrukturen und ein gemeinsames Mittagessen mit Gemüse kennen und kommen mit Buchstaben und Büchern in Berührung. Insgesamt geht es darum, sie für ein Leben au-sserhalb von Armut und Elend vorzubereiten. Berührt von dem engagierten Projekt übergaben die «Business Professional Women» aus Kreuzlingen der Vorschule Sach- und Geldspenden. Letztere können für eine kindgerechte Spielfläche eingesetzt werden. Um Visionen eines besseren Lebens geht es auch bei dem von Lynn Worsley ins Leben gerufenen Projekt «allwomenrecycling». In ihrem privaten Haus in Marina de Gama beschäftigt sie mehrere Frauen. Diese stellen aus gebrauchten Plastikflaschen verschiedene bunt bedruckte Behältnisse mit afrikanischen und anderen Motiven her. Ziel ist es, ihnen durch eigene Erfahrung Möglichkeiten unternehmerischer Selbstständigkeit aufzuzeigen. Auch hier war der Eindruck vor Ort überwältigend und rief neben begeisterten Käufen auch weitere spontane Spenden hervor – eine herzliche Unterstützung auf dem Weg in ein kreatives und lebensfrohes selbstbestimmtes Leben.

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