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Versöhnlichen Saisonabschluss

Volleyball – Die Kreuzlingerinnen gewinnen das Rückspiel des Playoffhalbfinals gegen Volleya Obwalden mit 3:2, scheiden jedoch aus dem Aufstiegskampf aus.

Am Dienstag im Training passierte das Unglück, Mittelblockerin C. Bürgi knickte um.
Das sowieso schon sehr dezimierte Kader der Kreuzlingerinnen erlitt damit einen weiteren Rückschlag. Die Rettung nahte am Freitag, lernte man doch in einem Training, das bewährte System unserer Herren 1.

Mit neu entfachten Mut starteten die Kreuzlingerinnen in den ersten Satz. Der Systemwechsel schien sich auszubezahlen. Nach dem ersten Hoch (6:3), kam jedoch schnell das erste Tief und man lag mit 13:17 zurück. Immer wieder schlichen sich kleine Fehler seitens des Heimteams ein. So musste der erste Satz schlussendlich mit 14:25 klar abgegeben werden.

Auch im zweiten Satz schien der Wurm drin zu sein. Die ungewohnte Aufstellung schien doch mehr Probleme zu verursachen und verunsicherte so das ganze Team. Ein Rückstand von 7:14 war die Tatsache. Zuschauer, wie auch Spielerinnen, schienen den Satz abgehakt zu haben. Doch die Kreuzlingerinnen darf man diese Saison nie abschreiben. Punkt für Punkt kämpften sich die Pallavolo-Damen zurück und gewannen neuen Mut. Mit guten Aufschlägen wurde der Gegner unter Druck gesetzt. So holte man sich den Ausgleich zum 24:24 und danach sogar den viel umjubelten Satzsieg.

Im dritten Satz zeigte das neue System endlich seine Wirkung. Das Heimteam spielte nun wie aus einem Guss und glaubte wieder an sich und seine Fähigkeiten. Verloren geglaubte Bälle wurden gekratzt und der Block stellte für das Gastteam ein unüberwindbares Hindernis dar. Mit 25:19 gewannen die Damen um Coach Georgieva schliesslich den dritten Satz.

Nun war sie auf einmal wieder da – die Chance das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Ein guter Start in den vierten Satz war gefragt. Und genau dieser gelang, wie schon letztes Wochenende, nicht. Stand es am Anfang noch 5:9, konnte Obwalden durch Druck am Aufschlag auf 5:14 davonziehen. Im Spiel der Pallavolo-Damen schlichen sich immer mehr Fehler ein. Ein klares 12:25 war die Folge.

Der fünfte Satz musste also auch diesen Samstag über Sieg und Niederlage entscheiden. Das Team um Coach Georgieva wollte noch einmal zeigen, zu was sie fähig sind. Von Anfang an zeigte sich Kreuzlingen nun wieder bissig. Es wurde auf beiden Seiten gekämpft, wobei Kreuzlingen auf 4:1 und später auf 12:9 davonziehen konnte. Doch auch Obwalden ging nicht kampflos aus dem Duell. Am Schluss war es ein wuchtiger Angriff der Kreuzlingerinnen, welche den Sieg des Heimteams besiegelte. Ein schöner Abschluss einer durchaus sehr erfolgreichen Saison.

Da die Gäste aus Obwalden insgesamt 19 Punkte mehr erzielten, sind diese, trotz des Kreuzlinger Sieges, im Playoffinal.  Für die Damen um Coach Georgieva ist die Saison damit beendet.

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