/// Rubrik: Sport | Topaktuell

Chancenlos in St. Gallen

Handball – Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft (neun Ausfälle!) verlor der HSC Kreuzlingen in der 1.-Liga-Finalrunde bei Fides St. Gallen diskussionslos 26:37.

(Bild: Gaccioli)

Unter schlechteren Vorzeichen hätte die Rückkehr von Andy Dittert auf die Trainerbank des HSC Kreuzlingen nicht sein können. Nicht weniger als neun Spieler standen ihm nicht zur Verfügung. Kurzfristig fiel auch noch Stammkeeper Holger Hug krankheitsbedingt aus. Stattdessen standen mit Roger Sigrist, Denis Behrendt, Lars Dünner und Marco Diethelm vier erst 17-jährige Nachwuchsspieler im Aufgebot.

20 Minuten lang mitgehalten
Erstaunlicherweise konnte die Kreuzlinger Verlegenheitstruppe den mit zahlreichen ehemaligen NLA-Spielern besetzten St. Galler Truppe immerhin während rund 20 Minuten die Stirn bieten. Erst in der Endphase der ersten Halbzeit vermochten sich die Gastgeber noch vom 11:10 auf 18:12 abzusetzen. Von diesem Rückschlag erholten sich die Kreuzlinger dann allerdings nicht mehr. Fides steuerte in den zweiten 30 Minuten einem ungefährdeten Heimsieg entgegen, der am Ende gar noch sehr deutlich ausfiel. Damit konnten sich die Olmastädter erfolgreich für die 20:28-Niederlage im Hinspiel revanchieren und in der Tabelle bis auf einen Punkt zu den Kreuzlingern aufschliessen.

Zusammenschluss an der Spitze
In der Zwischenrangliste kam es an der Spitze zu einem Zusammschluss, weil Wohlen dem Tabellenführer Seen Tigers Winterthur mit 25:24 die zweite Niederlage zufügen konnte. Die Zürcher liegen mit einem Spiel mehr auf dem Konto nurmehr zwei Punkte vor Uster und deren drei vor Wohlen. Zwei dieser drei Mannschaften werden die Playoffs zur Nationalliga B bestreiten, denn die übrigen fünf Finalrunden-Teilnehmer liegen bereits zu weit zurück.

Heimspiel gegen Tabellenzweiten
Für den HSC Kreuzlingen geht es heute um 18 Uhr, am drittletzten Spieltag gegen den Tabellenzweiten TV Uster weiter. Vor eigenem Publikum wird die Dittert-Truppe versuchen, ihre Haut gegen die favorisierten Gäste so teuer wie möglich zu verkaufen.

Share Button

Weitere Artikel aus der Rubrik Sport

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert