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Das Märli vom Bürokratiemonster und dem Subventionstiger

Leserbrief – Am 21. Mai stimmen wir über die Energiestrategie 2050 ab. Die Gegner der Strategie argumentieren unter Anderem mit zwei plötzlich invasiv auftretenden Spezies die es zu bekämpfen gilt: Dem Bürokratiemonster und dem Subventionstiger. (Daniel Moos, Gemeinderat Freie Liste, Kreuzlingen)

(Bild: pixelio)

Beides zwei ausgesprochen unangenehme Zeitgenossen die von den Gegnern der Energiestrategie hier ins Feld geführt werden. Dabei vergessen die Gegner der Strategie, dass sie diese beiden Monster selber erschaffen haben! Es ist schon tragisch wie von den Gegner ausgeblendet wird, wie der Steuerzahler die Kernkraftwerke in der Schweiz jahrzehntelang indirekt subventioniert hat. Wir kommen sicher auch nochmals beim Rückbau unsere Uraltreaktoren zum Handkuss. Im Gegensatz zu dieser indirekten und intransparenten Subventionierung der Kernenergie werden die KEV-Beiträge bei der Annahme der Energiestrategie 2050 auf 5 Jahre befristet!
Die Energiestrategie 2050 stärkt die regionale Energiepolitik. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Effizienzmassnahmen bleibt ein grösserer Teil der Wertschöpfung in unserer Region. Auch die Versorgungsicherheit wird durch weniger Energieimporte und mehr dezentrale Energieversorgung gestärkt. Vor diesem Hintergrund lege ich ein überzeugtes Ja zur Energiestrategie 2050 in die Urne! Und sie?

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