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Matches gegen Horgen und Lugano

Wasserball – Vor zwei Wochen scheiterte der SC Kreuzlingen am Unternehmen, dem amtierenden Meister seine erste Niederlage seit Juni 2016 zu bescheren. Morgen Abend können sich die Thurgauer Wasserballer erneut im Freibad Hörnli daran versuchen, Lugano zu schlagen.

(Archivbild: Mario Gaccioli)

Doch bevor es zur Revanche kommen wird, müssen die Kreuzlinger Freitagabend am Zürichsee die Spitzenpartie gegen Rekordmeister Horgen bestreiten. Hierbei handelt es sich gleichermassen um einen Titelfavoriten, den der SCK genauso in Schach halten muss, damit man sich für die Playoffs eine gute Ausgangsposition schaffen kann.

Dichter Verfolger
Viel trennt den SC Kreuzlingen vom Vizemeister Horgen nicht. Bei gleicher Matchzahl und einer Niederlage mehr sitzen die Horgener hinter den Thurgauern auf dem dritten Tabellenplatz. Im März verloren die Züricher klar gegen Lugano, gleichwohl gewann Kreuzlingen gegen den Rekordmeister in im letzten Aufeinandertreffen hauchdünn mit 10:9. Horgen will auf jeden Fall einen Sieg einfahren, um im Idealfall an den Kreuzlingern vorbeizuziehen. Das versucht man selbstverständlich zu verhindern. Vielmehr wollen sich die Ostschweizer mit zwei weiteren Punkten Luft verschaffen, und Horgen klarmachen, dass in dieser Saison keine Geschenke wie in den letztjährigen Playoffs gemacht werden.

Junges Team mit Potential
Viel fehlte den Kreuzlingern vor vierzehn Tagen nicht, den Tessinern die ersten Punkte dieser Spielzeit abzuluchsen. Denn erst nach dem 5:5 zur Halbzeit gab der SCK die Partie aus der Hand und musste sich selbst durch ein enges 8:10 mit der ersten eigenen Saisonniederlage begnügen. Dieser Umstand tut dem Team trotzdem keinen Abbruch. Mit Pagani, Marino und den Fiorentini-Brüdern stand der Mannschaft vier höchst erfahrene Routiniers gegenüber. Nur Milan Petrovic wartet mit gleicher Expertise auf, gefolgt von Robin Pleyer, der letztes Jahr in Serbien sein Können verbesserte. Der 21-jährige Spanier David Acosta rundet die Kreuzlinger Internationalität ab. Der restliche Kader setzt sich fast nur aus Eigengewächsen zusammen, die weitestgehend um die 20 Jahre alt sind. Allein dieser Sachverhalt setzt das 8:10-Ergebnis in ein besseres Licht. Die Spieler haben eindeutig Talent sowie Können, solch einen erprobten Gegner zu bezwingen. Coach Redder gab sich selbst zuversichtlich, dass Lugano schlagbar sei. Was lediglich fehle, sei Selbstvertrauen – besonders gegenüber den Leistungsträgern der Luganesi. Angesichts des jungen Alters der meisten Akteure, wird dieses jedoch mit Sicherheit kommen.

Kräfte gut einteilen
Am Wochenende wird ein Faktor eine wichtige Rolle einnehmen: Kondition. Während die Horgener den Ostschweizern einiges abverlangen werden, wird das Match gegen Lugano die letzten Reserven herausholen. Deswegen müssen sowohl Spieler als auch Trainer die Energiekapazitäten möglichst optimal haushalten, damit man sich die Anstrengungen mit einem doppelten Sieg belohnen kann. Es wird kein leichtes Unterfangen, allerdings haben die Thurgauer schon bewiesen, dass sie die nötige Form besitzen, um ein solches Pensum zu erfüllen. Nicht zu verachten wären zahlreiche SCK-Fans, die Samstagabend nicht nur die Tribüne im Hörnli füllen, sondern auch tags zuvor nach Horgen mitfahren, um durch lautstarke Unterstützung bei den Spielern unentdeckte Reserven freizusetzen.

Die Spiele heute und morgen beginnen um 20 Uhr.

Damit die Tribüne in den Vereinsfarben erscheint, können Zuschauer während dem Spiel im neuen Fanshop ein SCK-Fanshirt im Wert von 20 Franken erwerben. Der Erlös kommt den NLA- und NLB-Mannschaften des SCK zugute.

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