Offene Gärten 2017
Tägerwilen/Konstanz – Nur noch ein Garten aus dem Thurgau ist bei den Offenen Gärten 2017 mit von der Partie: An der Bächenwiese in Tägerwilen. Am 28. Mai und 2. Juli können Gartenfans hier und in vier weitere Gärten in Konstanz hineinschauen.
Im Jahr 2005 Jahren haben sich einige leidenschaftliche Gärtnerinnen ehrenamtlich für «Grün in Konstanz» engagiert. Zum erfolgreichsten Projekt wurde die Öffnung der eigenen Gartenparadiese für interessierte Besucher nach englischem Vorbild – als erste Öffnung von Privatgärten am Bodensee. 2009 wurde die Aktion durch die Beteiligung der Thurgauer Gärten grenzüberschreitend.
Private Gärten sind Ausgangspunkte, um Gartenkultur und -kunst und regionale Identität zu erleben. Bei einer Gartenbesichtigung begegnen sich Menschen, die ihre Gartenleidenschaft, ihr Wissen und ihre Erfahrung miteinander teilen. Einblicke in fremde Gartenanlagen bieten Anregung für das eigene gärtnerische Schaffen, Inspiration zu ausgefallenen Bepflanzungen und künstlerischer Kreativität. Mit den neuen Gartenfreunden werden Pflanzen geteilt, Entdeckungen über Gartenliteratur und Gärtnereien ausgetauscht.
Die Tage der offenen Gärten finden in diesem Jahr am 28. Mai und 2. Juli jeweils von 15 bis 19 Uhr statt. Allein ein Garten in Tägerwilen bildet die Schweizer Beteiligung.
Am 28. Mai können folgende Gärten besichtigt werden:
- Bächenwiese 1 in Tägerwilen: Fein abgestimmter Staudengarten, eingefasst von
renaturiertem Bachlauf und Trockenmauer - Brucknerstr. 8 in Konstanz: Ideenreicher Stauden- und Nutzgarten mit Teich, verschiedenen Sitzplätzen und interessanten Sichtachsen
- Sonnerain 4 in Konstanz: Ganzjährig blühender Staudengarten mit südländischem Charakter
- Brüelstr. 5 in Konstanz: Kleines Gartenidyll im Paradies, Blumenträume mit Schwertlilien und Pfingstrosen
- Sonnentauweg 45 in Konstanz: Naturgarten mit heimischen Wildpflanzen und verschiedenen Biotopen
Diese Gärten sind ebenfalls am 2. Juli zu sehen (gilt nicht für Brüelstrasse, Konstanz). Im Mühlenweg 8 in Konstanz kann zudem das Integrationsprojekt für Flüchtlinge «GemeinsamGarten: Miteinander ackern, zusammen geniessen» angeschaut werden.