/// Rubrik: Leserbriefe | Topaktuell

Viele Fragezeichen

Leserbrief – In der Stellungnahme der SP wurde darauf hingewiesen, dass die Anliegen aus der Bevölkerung in Sachen Stadtbusangebot immer wieder an die SP herangetragen wurden. (Indira Marazzi, Kreuzlingen)

(Bild: archiv)

Deshalb frage ich mich wieso solche Anliegen nicht direkt in der Kommission eingebracht werden statt nach getaner Arbeit (Kommissionssitzung) eine Petition zu lancieren? Die Bürger wählen ja genau aus diesem Grund Vertreter in den Gemeinderat, damit diese sich für die Interessen der Bürger einsetzen können. Als ehemalige Gemeinderätin sind mir die Abläufe in den Kommissionen bekannt. Deshalb frage ich mich, wie man darauf kommt, im Nachhinein eine Petition zu lancieren, wenn man sich ja direkt in derKommission einbringen kann? Will man die Bürger so an der Nase herumführen? Wieso wählt man einen komplizierten Weg wenn es hätte einfacher gehen können?

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3 thoughts on “Viele Fragezeichen

  1. schiesser

    Wie Frau Marazzi in ihrem Leserbrief schreibt, wählen die Bürger Vertreter in den Gemeinderat, damit diese die Interessen der Wählenden vertreten. Die Bürger schreiben damit aber nicht vor, dass jedes ihrer Anliegen zuerst einmal einer Kommission zur Begutachtung vorgelegt werden muss. GemeinderätInnen und Parteien können sich auch auf andere Art für die Belange der BürgerInnen einsetzen, beispielsweise mit einer Petition. Diese Möglichkeit ist ja rechtlich durchaus auch so vorgesehen. Eine Petition mit sehr vielen Unterschriften, hat den Vorteil, dass durch sie klar wird, dass es sich bei einem vorgebrachten Anliegen nicht nur um eine Idee Weniger handelt – z.B. ein paar Parteivertretern in einer Kommission, denen die Mehrheit der anderen Kommissionsmitglieder dann mal kurz erklärt, man sehe keinen Grund für die Umsetzung dieser Idee. Womit sie dann vom Tisch wäre und die Unterlegenen in der Öffentlichkeit dann einfach als schlechte Verlierer abgestempelt werden könnten, beharrten sie öffentlich weiterhin auf ihrem Vorschlag. Warum reagiert wohl die bürgerliche Seite dieser Kommission derart „betüpft“ auf diese Petition? Findet sie den Inhalt gut und das Anliegen berechtigt, könnte sie sich doch sofort auch dafür einsetzen – mit genüügend Herzblut liesse sich das auch noch fürs eigene Image ausschlachten. Statt dessen scheint man vor allem beleidigt darüber zu sein, dass man entweder nicht selbst auf die gleiche Idee gekommen ist oder, dass das „schlechte-Verlierer-Spiel“ so nicht mehr funktioniert.

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  2. schiesser

    Im Nachgang habe zu meiner obigen Antwort auf den von Frau Marazzi gezeichneten Leserbrief, habe ich noch ein Frage: Wer hat diesen Brief eigentlich tatsächlich geschrieben? Hier steht er mit dem Absender Indira Marazzis, in der heute eingetroffenen gedruckten Ausgabe der „Kreuzlinger Zeitung“ steht der absolut identische Brief gezeichnet von/mit Maja Schmid. Hat da die Absprache nicht funktioniert, wer den von dritter Seite verfassten Brief verschickt?

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    1. Veronika Fischer

      Der Leserbrief ist von Frau Indira Marazzi, da ist uns beim Setzen der Printausgabe ein Fehler unterlaufen. Wir bitten dies zu entschuldigen!

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